Cseri Miklós, Füzes Endre (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum évkönyve 6. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1990)

GRÁFIK IMRE: Egy építészeti elem területi változatai (oszlopos előtornác - ún. koldusállás)

MAUCEC, Matija 1967 Kmecka hisa in njena funkcija v Prekmurju. In: Et­nografija Pomurja 1. 9—42. Murska Sobota MOJZER Miklós 1971 Torony, kupola, kolonnád. Budapest NAGY József 1900 A Hegyhát-vidék építkezése. Néprajzi Értesítő I. 81­96. B. NAGY Margit 1973 Várak, kastélyok, udvarházak. . . Bukarest PÖTTLER, Herbert Viktor 1982 Wohnen und Bauen auf dem Lande zur Zeit Erzher­zog Johanns. In: KLINGENSTEIN, Grete (red.): Erzherzog Johann von Österreich Beiträge zur Ge­schichte seiner Zeit. 139-150. Graz-Schloss Stainz SIMON, Franz 1981 Bäuerliche Bauten und Geräte Südburgenland und Grenzgebiete. Oberschützen-Graz SZENTMIHÁLYI Imre 1980 Körmend települése és népi építkezése a XVII. század derekán. I. Körmend TÓTH János 1937 Alkalmazhatók-e a dunántúli magyar népies építészet elemei a balatonparti nyaralók korszerű megtervezé­sénél. Különlenyomat a Vasi Szemle IV/1-2. számá­ból. Szombathely 1939 így épít a vasi nép. IV. Tornácok. Vasi Szemle VI/1­2. 47-68. 1945 A magyar falu építőművészete. Szombathely 1965 Göcsej népi építészete. Budapest 1971 Az őrségek népi építészete. Budapest TÓTH, Ludwig Josef-TOTH, Ludwig Volker 1984 Arkadenhäuser im Südburgenland. Eisenstadt VARGA Sándor-POZSONYEC Mária-PIVAR Ella 1982 Hosszúfalu, Hódos és Lendvahegy múltja és jelene. Lendva Imre Gráfik TERRITORIALE VARIANTEN EINES ARCHITEKTONISCHEN ELEMENTES (EINGANGSLAUBE AUF SÄULEN) Der Verfasser geht aus der durch die Geländerfor­schungen und die Fachliteratur dokumentierten Tatsa­che aus, daß ein spezifisches formelles, funktionelles und Konstruktionselement der Volksarchitektur zeitlich und auch räumlich abgegrenzt werden kann: das ist die aus der Stirnseite des Wohnhauses hervorragende Laube vor dem Hauseingang, das heißt eine Eingangs­laube auf zwei-drei-vier Säulen, im volkstümlichen Wort­gebrauch „Bettelstand" genannt. Die Studie untersucht die westtransdanubische Ver­breitung und die Typenvarianten dieser Eingangslaube. Laut unserer derzeitigen Kenntnisse stammen die ersten volkstümlichen-bäuerlichen Gebäude mit sogenanntem Bettelstand, also mit hervorspringender, auf Säulen ru­hender Laube in dieser Region nachweisbar aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (1866), die letzteren aus der Periode zwischen den beiden Weltkriegen (1926). Die ersten bekannten Daten aus einer etwas früheren Perio­de, aus den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts, zeigen das Vorkommen dieses architektonischen Ele­mentes auf Gemeinschaftsgebäuden (Schulen). Die Verbreitung der Eingangslaube auf Säulen und die Ausbildung ihrer Varianten zeigen eine Verbindung mit der Verwendung von festen Wandmaterialien, mit der Verbreitung der Ziegelbauten, besonders im Falle der architektonisch, formell und ästhetisch reinen Ty­pen. Aufgrund der Forschungen ist glaubhaft, daß es im Falle der Eingangslaube auf Säulen um die Verbreitung einer Lösung der Volksarchitektur handelt, die den Einfluß der hohen Architektur bzw. der verschiedenen historischen Stile widerspiegelt. In Frage kommen näm­lich Renaissance, Barock, Klassizismus, Eklektizismus und deren etwa „rustizisierte Form", die intuitive oder bewußte Anwendung der einzelnen Stilelemente in der Volksarchitektur. Der Verfasser der Studie betont die bewußte Über­nahme: eine Übernahme von architektonischen Ele­menten und Stilmerkmalen, die einerseits sich auf die ty­pischsten Elemente beschränken, andererseits in denen sich ein Grundgedanke der Architektur manifestiert, mit dem ein gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und äst­hetischer Wert assoziiert wird. Diese Übernahme und Adaptation wird an der Hand der adeligen, kleinadeli­gen, bürgerlich-bäuerlichen und volkstümlichen Auf­traggeber und Erbauer vervielfältigt. Wenn man die Verbreitung der auf Säulen ruhenden Eingangslaube als Elementes der Volksarchitektur in der Zeit und im Raum, die Lösungen der sogenannten Bettelstände unter Verwendung von verschiedenen Ma­terialien und Konstruktionen, weiterhin die Unterschie­de der Vorkommnisse hinsichtlich Gesalt und Form un­tersucht, kommt man zur Schlußfolgerung, daß die ge­wisse Evolution, die von der „erfinderischen" Fachlite­ratur in vieler Hinsicht angenommen wurde, nicht zur Geltung kommt. Aufgrund der bisherigen Forschungen, der örtlichen Angaben sowie einer MikroUntersuchung beurteilen wir

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