Kecskés Péter (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum Közleményei 2. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1984)

Tanulmányok - BÁLINT JÁNOS: A nemesborzovai harangtorony

János Bálint: DER GLOCKENTURM AUS NEMESBORZOVA Der Autor, der selbst Architekt ist, behandelt in seiner Arbeit die konstruktiven Eigenheiten und die historischen Bezüge jenes reformierten Glockentur­mes, der im Jahre 1970 aus Nemesborzova auf das Gelände des Freilichtmuseums von Szentendre übertragen worden war. Aufgrund eines Vergleiches, den er zwischen den 13, aus Holz verfertigten Glockentürmen der obe­ren Theissgegend anstellt, analysiert er die Art und Weise der Zusammenfügung der verschiedenen Bauteile und die charakteristischen Erscheinungs­formen der Zimmermannszeichen. Auch weist er auf die Verschiedenheit der Arbeitsweise der Zim­mermannsmeister und der Dorfspezialisten hin. In­folge seiner gründlichen Untersuchung der Bau­konstruktion und der historischen Angaben, hat es sich heraugestellt, dass der Glockenturm von Ne^ mesborzova nicht im Jahre 1724 erbaut worden war, wie es bisher angenommen wurde, sondern schon im Jahre 1667 gestanden hatte. Der Glockenturm aus Nemesborzova bildet mit der neben ihm stehenden, aus Mánd stammenden reformierten Kirche (1787—1790) eine organische und harmonische Einheit auf dem Gelände des Frei­lichtmuseums von Szentendre, wo beide Bauten ne­beneinander betrachtet, verglichen und wissen­schaftlichen Untersuchungen unterzogen werden können,

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