Kecskés Péter (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum Közleményei 2. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1984)

Tanulmányok - GILYÉN NÁNDOR-HORN ANTAL: A mándi református templom

Nándor Gilyén—Antal Horn: DIE REFORMIERTE KIRCHE AUS MÁND Über die architektonischen und kunsthistorischen Eigenheiten der reformierten, aus Mand stammen­den Kirche, berichten die beiden Architekten Nán­dor Gilyén und Antal Horn in ihrer Arbeit auf­grund jener Erfahrungen, die sie während des De­molierens der Kirche und ihrem Wiederaufbau auf dem Gelände des Freilichtmuseums von Szentend­re gemacht haben. Die Kirche, die mit Lehm bewor­fene, aus Weidengeflecht bestehende Wände, je­doch keinen Turm hat, ist zwischen 1787—1790 auf Kosten der Gemeinde von Mand errichtet worden. Die Inschrift, die für die Nachwelt die diesbezüg­lichen Angaben bewahrt hatte, ist auf der kaset­tierten Kirchendecke zu lesen. Diese Kirche ist eines der wenigen, aus dem Nord­osten Ungarns stammenden sakralen Kunstdenk­mäler, die in ihrer kunsthistorischen und ethnogra­phischen Eigenart erhalten geblieben ist. Das Uber­tragen des Kirchengebäudes von seinem ursprüng­lichen Standort auf das Gelände des Freüicht*iu­seums hat eine hochgradige Fachkenntnis erfor­dert, und sowohl ihre Wiedererrichtung, als auch die Restaurierung der Kircheneinrichtung konnte nur bei sorgsamer Beachtung der Authentizität von­statten gehen. Nur die Zusammenarbeit der Fach­männer für Denkmalschutz und der Ethnographen ist es zu verdanken, dass die, aus Mánd stammende reformierte Kirche bei der Wiedererrichtung ihre historische und ethnographische Eigenart bewahrt hatte und in ihrer Ursprünglichkeit im Freilicht­museum von Szentendre zu sehen ist.

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