Török Dalma (szerk.): „Nekünk ma Berlin a Párizsunk”. Magyar írók Berlin-élménye, 1900-1933 (Budapest, 2007)

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genau umrissen. Ich habe den Verleger, der die Hälfte der Bücher in Ungarn verkaufen möchte, zu Vészi gebracht. Das muss gewährleistet werden. Also, man muss Kontakt zu der Akademie, den Kasinos aufnehmen, vielleicht wird auch staatliche Subvention notwendig sein. Aber es wäre imposant. Molnár ist hier. Ich habe ihn noch nicht gesehen. Was sagst du zu der Lengyel-Sache? Sein Stück ist schlecht, so kann man auch nicht in seinem Interesse auftreten. Das tut mir weh. Besonders ärgerlich ist, dass infolge dieser Sache das Nationaltheater das beinahe akzeptierte und gute Stück Nagy fejedelem [Großer Fürst] abgewiesen hat. Oh, meine Heimat. Mein Buch vom letzten Jahr wird neu aufgelegt. Ich quäle mich mit einem neuen Buch. Paris sieht mich erst im Mai. Nach Hause fahre ich wohl kaum. Es wäre schön, wenn Du hierher kämst. Ich würde Dich verwöhnen. Es umarmt Dich Dein Lajos H. Béla Balázs an Lajos Hatvány Meinen Schriften wurde oft vorgeworfen, sie seien deutschen Geistes. Ich selbst aber weiß, dass sie heute allein in Deutschland auf das mögliche Publikum treffen. Für mich bedeutet das Erscheinen in deutscher Sprache das erste Erscheinen, die erste Existenz: eine Lebensfrage. (...) Natürlich kenne und vertrete auch ich jenes Gegenargument, dass die Deutschen das brauchen, was sie nicht haben. Ich denke jedoch, dass sie das, was ich gemacht habe, auch nicht haben. Die Großartigkeit von Ady und Móricz wird dort absolut neu, unerhört und unerwartet sein, etwas, das sie nicht erahnen konnten und nie erwartet hätten. Meine, vielleicht etwas weniger grandiosen Dramen hingegen sind Etwas, worauf sie gewartet haben und warten, was gerade sie wollten und nicht bekommen konnten. Deutsches Theater zu Berlin, den I. Juli 1907. Direktion: Max Reinhardt Mein lieber Beregi, Ich freue mich sehr, dass Sie mir nochmals in einem Briefe Ihren festen Entschluss bestätigen, wenngleich ich nach Abschluss unseren Vertrages ja keinen Grund mehr hatte, an den Ernst der nun vollzogenen Verbindung zwischen uns irgenwie zu zweifeln. Aber ich ersehe jedenfalls aus Ihrem Briefe mit reghafter Genugtuung, dass sie den Abschluss nicht nachträglich wieder bedauert haben und ich bin auch überzeugt, dass weder Sie noch ich auch für die Zukunft je Anlass haben werden, das zu bedauern. Ich glaube fest daran, und mit mir Alle an unserem Theater, die Sie kennen, dass Sie sich bei uns eine allererste Stellung machen werden, die Sie durch die weithin sichtbare Tätigkeit und die Grösse des erschlossenen Feldes für das entschädigen wird, was 1 66

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