József Antall szerk.: Aus der Geschichte der Heilkunde / Orvostörténeti Közlemények – Supplementum 13-14. (Budapest, 1984)

Organisation des Museums, der Bibliothek und des Archivs für die Geschichte der Medizin „Ignác Semmelweis" (K. Kapronczay)

ORGANISATION DES MUSEUMS, DER BIBLIOTHEK UND DES ARCHIVS FÜR DIE GESCHICHTE DER MEDIZIN „IGNÁC SEMMELWEIS" Unser Institut gehört — auf Grund seiner vielschichtigen Sammlung, seines Aufgabenbereiches und seiner Tätigkeit — in die Reihe der Landesmuseen. Die doppelte Aufsicht über das Landesinstitut wird unmittelbar vom Minister für Gesundheitswesen und vom Kultusminiter ausgeübt. Diese Rechtsstellung des Institutes erlaubt ihm unter anderen, einen seiner Bedeutung würdigen Platz sowohl im Gesundheitswesen als auch im Museums-, Bibliotheks- und Archivwesen einzunehmen. An der Spitze des Institutes steht der Generaldirektor bzw. sein Stellvertreter an der Seite der Direktion wirkt der mit beratender und begutachtender Kom­petenz versehene Wissenschaftliche Rat. Seine Mitglieder sind Professoren der Medizinischen Universitäten des Landes sowie Fachleute der Ministerien und aus anderen interessierten Bereichen und werden vom Minister für Gesundheits­wesen ernannt. Der stellvertretenden Generaldirektor ist gleichzeitig Direktor der Bibliothek und des Archivs sowie Chefredakteur der wissenschaftlichen Zeitschrift des Institutes, der Orvostörténeti Közlemények (Medizinhistorische Mitteilungen — Communicationes de História Artis Medicinae). Die zwei Sammlungsabteilungen des Institutes sind Hauptabteilungen (Hauptabteilung für Museum und Facharchiv, Hauptabteilung für Bibliothek und Redaktion), gesonderte Abteilungen sind die Restauratoren-, die technische Ausstellungs-, die Organisations- und die Wirtschaftsabteilung. Der vertikale und horizontale Aufbau des Institutes dient der wissenschaft­lichen Erarbeitung der Sammlungen sowie der diese ergänzenden administrati­ven Arbeit und im allgemein all dem, was zum institutsartigen Wirken erforder­lich ist. Die zu den einzelnen Abteilungen gehörenden wissenschaftlichen Mitar­beiter bilden ein wissenschaftliches Kollegium, welches den entsprechend ab­gestimmten Referenzdienst zu den wichtigsten Fragen und Perioden der all­gemeinen und ungarischen Medizin- und Pharmaziegeschichte ermöglicht. Die Mitarbeiter des Institutes sind wissenschaftliche Mitarbeiter (Akademiker), Bibliothekare und Restauratoren mittlerer Fachbildung, Fachadministratoren Fremdenführer und Aufseher der Ausstellungssäle. Die Restauratoren versehen eine vielseitige Arbeit: neben der Restaurierung der Sachdenkmäler (Gemälde, Keramiken, Gegenstände aus Holz, Glas und Bein, Metall usw.) die Restaura­95

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