J. Antall szerk.: Medical history in Hungary. Presented to the XXII. International Congress for the History of Medicine / Orvostörténeti Közlemények – Supplementum 4. (Budapest, 1970)

ESSAYS-LECTURES - M. Kaba: Aesculapius ab Aquinco (in German)

Abb. 3. Reliefen, die Aesculapius und Hygieia darstellen Bisher stehen uns Angaben über die Tätigkeit von acht Ärzten in Aquincum zur Verfügung [9]. Hier möge erwähnt sein, dass auf dem Gebiet des einstigen Römischen Reiches Aquincum — nach Rom und dem nordafrikanischen Lam­besis — auf der Rangliste der Sammlungen, die medizinische Inschriften in Evidenz halten, an dritter Stelle steht. Die Erinnerung an die Ärzte wird durch zahlreiche ärztliche Instrumente aus Bronze und Bein, durch Medikamentenkästchen ebenfalls aus Bronze, sowie durch Arzneigefässe aus Glas bewahrt [10]. Das Bad am Flórián-Platz ist das grösste in Aquincum, doch nicht das einzige. Im Laufe der seit dem Ende des vergangenen Jahrhunderts systematisch durch­geführten Ausgrabungen wurden weitere vierzehn freigelegt [11]. Einige von diesen sind öffentliche Bäder, andere waren in die Villen und Wohnhäuser wohlhabender Bürger eingebaut. Eines der am besten erhaltenen und in seiner Aufmachung am imposantesten ist jenes, das der spätere Kaiser Hadrian an­schliessend an seine Villa erbauen Hess, als er Statthalter in Aquincum war [12]. Der Fussboden war mit Mosaiken geschmückt (Abb. 4.), die reich variierte 50

Next

/
Thumbnails
Contents