Kapronczay Károly szerk.: Orvostörténeti közlemények 218-221. (Budapest, 2012)
KÖZLEMÉNYEK - Szmodits László: Diósszilágyi Sámuel (1882-1962) főorvos életútja és az "Orvosi intelmek"
SZMODITS L.: Diósszilágyi Sámuel (1882-1962) főorvos életútja 113 ZUSAMMENFASSUNG Sámuel Diósszilágyi (1882-1962), der hervorragende Arzt mit humaner Bildung wurde in Makó, im Komitat Csanád geboren, wo er auch seine Grund- und Sekundarschule absolvierte. An der Budapester Universität erwarb er sich 1906 das Diplom der Medizin und arbeitete als Assistenzarzt im Institut für Pharmakologie. Später kam er ins Szt. László und Szt. István Krankenhaus. Für seine Verdienste im I. Weltkrieg wurde er mit dem Signum Laudis 11. geehrt. 1918 siedelte er nach Makó, wo er 41 Jahre hindurch die Internistische Abteilung des Krankenhauses leitete. Er organisiere das Laboratorium und die Röntgen-Abteilung, spezialisierte sich für Lungenkrankheiten, 1935 proponierte er die Aufstellung des Instituts für Lungenkranken. Er pflegte gute Beziehungen mit Künstlern (Béla Bartók, Ernő Dohnányi, Annie Fischer, Jenő Hubai), weiterhin mit namhaften Dichtern (Attila József, Gyula Juhász, auch mit Ferenc Móra.) Seine fachliterarische Tätigkeit stand im Dienst der ansteckenden Krankheiten (Dyphterie, Scharlach), der Lungenheilkunst, durch den Stefánia Landesbund auch des Mutter-, Säuglings- und Kleinkinderschutzes. Sein besonderes Verdienst ist das Medikament Dincardin. Sein Buch Orvosi intelmek (Ärztliche Mahnungen) wurde 1935 und 1940 herausgegeben, das die Beziehung zwischen dem Patient und dem Arzt in humoristischen Aphorismen behandelt.