Kapronczay Károly szerk.: Orvostörténeti Közlemények 206-209. (Budapest, 2009)
KISEBB KÖZLEMÉNYEK —COMMUNICATIONS - Nász István: A Semmelweis Egyetem Orvosi Mikrobiológiai Intézete alapításának hatvan éves jubileuma (1948-2008). Visszaemlékezés az intézetben töltött évekre
208 Comm. de //ist. Artis Med. 206- 209 (2009) ZUSAMMENFASSUNG Der Verfasser gibt einen Überblick von jenen 60 Jahren des Mikrobiologischen Instituts der Semmelweis Universität, wo er von Anfang an bis zum heutigen Tag wirkt. Zuerst spricht er vom Einführen des Unterrichts der Mikrobiologie an den ungarischen Universitäten bis 1948, - das bis zur Gründung des selbständigen Instituts für Bakteriologie und Immunologie im Allgemeinen Pathologischen Institut vor sich ging. In jenem Jahr bekam Prof. Ferenc Faragó seine Ernennung zum Direktor. Auch der Verfasser wurde damals Mitglied und gehört bis heute zum Bestand des Instituts. Er zählt die Direktoren auf, macht ihre Tätigkeit bekannt, beschreibt die im Institut 1950 vorgekommene Serumkatastrophe und seine Auswirkungen. Die Änderungen im Unterricht, genauso wie ihre Entwicklung, auch die Loslösung des Unterrichts der Zahnärzte- und Apotheker-Hörer von den Allgemeinen Fakultäten, weiterhin die Einführung neben dem ungarischen auch des fremdsprachigen (englischen und deutschen) Unterrichts an den Fakultäten, das unter dem Direktorat des Verfassers (1974-94) vollzogen wurde, steht besprochen. Auch die Permanenz der Besorgung der offiziellen Lehrbücher (16 Bücher, 24 Ausgaben), die ständige Modernisierung und Erneuerung des Unterrichtsmaterials, die Teilnahme an der allgemeinen Ausbildung der Hörer, gehörte zur Aufgabe. Die thematische Vielseitigkeit der wissenschaftlichen Arbeiten der Institutsmitglieder, die teils in chronologischer Reihenfolge, teils thematisch verfasst wurden, kommen auch zu Wort. Mehr als 1000 Mitteilungen sprechen über die Ergebnisse, die in 35-40% Adenoviren untersuchten. Zahlreiche wissenschaftliche Bücher, Monographien, Dissertationen entstanden, deren Dokumentation im vom Verfasser aufgestellten „Mikorbiologischen Archiv und Museum" genauso vorfindbar sind, wie weitere archivierte Materialien des Instituts. Der Verfasser lenkt die Aufmerksamkeit auch auf jene Tatsache, dass ein Teil der Dokumente bzw. je ein hervorragendes Dokument der fast 120jährigen Vergangenheit der mikrobiologischen Forschung sich auch in dem vom Verfasser gegründeten „Elektronischen Museum" befindet, das im Internet, sowie auf der Webseite des Freundenkreises der Universität zugänglich ist: (http://\vww.baratikor. sote.hu).