Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 121-124. (Budapest, 1988)
KISEBB KÖZLEMÉNYEK — ELŐADÁSOK - Wondrák, Eduard—Balatková, Jitka: Magyarország népességének egészségi állapotáról 1848-ban (német nyelven)
die Protokolle siet 15. Juli nachgewiesen werden kann, ist aus Tabelle Nr. 4* ersichtlich. Der Kostenaufwand für die Behandlung der Kranken kann, da die erläuternden Ausweise über die ersten beiden Quartale fehlen, nicht bestimmt werden. Zu den letzten beiden Vierteljahren waren der grossen Anzahl wegen nicht unbedeutend, wie aus den beiden vom Gefertigten zu Ende jeden Quartals gelegten Apotheken Rechnungen werden wolle und kam durchschnittlich auf 50 Kr. CWfür den einzelnen Krankheitsfall. Dagegen kam die Verpflegung der im Spitale befindlichen Individuen, deren Anzahl im zweiten Semester bedeutend war, wie Tab. Nr. 2 ergibt hoch zu stehen, und die buchhalterischen Berechnungen nachweisen werden, indem meistens langwierige Fälle in selber aufgenommen wurden. Wie hoch sich der Medikamentenaufwand belief, ist diesmal dem Gefertigten unmöglich zu erläuntern, da ihm die Apotheken-Contos aus Lugos vom ersten Halbjahr noch nicht zu Gesichte kamen, und der vom letzten Quartal noch nicht eingesendet ist, indessen war der Medikamentenbezug sowohl und Wein als auch aus Lugos und Temesvár ziemlich gross, wogegen aber laut Inventar noch im Vorrath im Werthe von 293 Fl. 5Kr. CW ausgewiesen wurde, welcher für alle möglichen Krankheitsfälle ausreichend ist. Bei der gemischten Bevölkerung, der Religionsdifferenz, bei den Umständen, dass manche Mütter anderwärts ihr Wochenbett hielten oder manche Eltern anderwo ihre Kinder taufen Hessen, bei dem nun gebogenen Mangel einer Hebamme, welche die Zahl der Geborenen doch wenigstens annähernderweise hätte angeben können, ist die Zahl der im Jahre 1848 in Nadrag geborenen für diesmal nicht anzugeben, die der Verstorbenen jedoch gibt die vergleichende Tabelle Nr 3, aus welcher ersichtlich, dass im Jahre 1848 bedeutend weniger starben, wie im vorhergegangenen und dass diese Differenz sich besonders in der Sommerhälfte des Jahres kund gab. In Bezug derauf Hebung oder Verbesserung der Gesundheit nachteiligen Lokalitätsverhältnisse wird sich auf die vom Gefertigten in den beiden Quartalberichten bereits angegebenen Funkle bezogen und es wäre nur zu wünschen, dass Nadrags Bewohner ein geregelteres Leben führen, nicht so sehr dem Magen huldigen und anderen Lüsten fröhnen, vorzüglich aber der Verkühlung wahren möchten. Geschähe dieses, würde dem Rathe des Arztes und den Warnungen der Vergangenheit Folge geleistet, so würde die Zahl der Kranken gewiss unter der Hälfte zu stehen kommen und Nadrags Anblick nicht so sehr einem Siechenhause ähneln , in welchem trostlose und gebrechliche Menschen zum Entsetzen und Ekel der Gesunden herumschleichen, dagenen würde es rüstigere, wohlhäbigere und dadurch auch zufriedenere Arbeiter geben und dadruch das Beste der Gewerkschaft mächtig befördert werden. Nadrag am 8 ten Januar 1849. Dr. Ant. Rud. Petzolt m. p. und Trunz (?) m. p. Tab. Nr. 1. Ausweis der vom 15. Juli bis 31. Dez. 1848 behandelten Indiwiduen zu Nadrag, Kriwina und Zsidowar. Krankheiten Behandelt wurden davon sind genesen gestorben Für das nächste Jahr in Behandlung verblieben 1. Abzehrung und Lebensschwäche 2. Altersschwäche 3. Anschoppungen 4. Äusseere Beschädigungen 5. Bluthusten 6. Blutsturz und Abortus 7. Brechdurchfall, Durchfall, Ruhr 8 1 5 64 1 3 43 4 63 1 3 41 1 7 1 1 1