Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 117-120. (Budapest, 1987)

KISEBB KÖZLEMÉNYEK - Fehlmann, Hans-Rudolf: Az „ismeretlen" soproni receptkönyv (német nyelven)

Abb. 5. „The mosse upon dead mans Sculls" (Moos auf Totenschädeln), aus: Parkinson, Theatrum Botani­cuni, 1640 (London) sehr schön die damalige Unbeholfenheit in der Pflanzen-Systematik und die Tendenz nach möglichst überzeugender Heilanpreisung: „Bei der Behandlung der Moose führen wir auch diese Art von Moos auf, weil wir keinen passenderen Platz gefunden haben, es ein­zureihen. Es ist eine weissliche Art von Moos, ziemlich wie das Baummoos, und es wächst auf der kahlen Kopfhäuten(!) von Männern und Frauen, deren Schädel lange Zeit herum lagen, und die in Beinhäusern in verschiedenen Ländern aufbewahrt werden. Die­ses Moos fand für längere Zeit grosses Ansehen, weil es sehr selten ist und nur mit Mühe zu beschaffen war. In unseren Zeiten, also Mitte des 17. Jahrhunderts (!), wird es vermehrt zur Bereitung des Unguentum sympatheticum verwenden dessen wichtigster Bestandteil es ist". Auf Blatt 367 unseres Arzneikompendiums erscheint inmitten der Sternzeichen und deren

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