Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 89-91. (Budapest, 1980)
TANULMÁNYOK - Vida, Mária: A magyarországi Szt. Kozma- és Damján-tisztelet eredete és értelmezése (11—14. század) (német nyelven)
war seit dem 17., sogar seit dem 16. Jahrhundert natürlich die ungarische Sprache verwendet. 10 Um die feudalherrschaftlichen Ansprüche des deutsch-römischen Kaiserreiches zu neutralisieren, es entstanden sehr intensive diplomatische Beziehungen zu Byzanz. Auf jeden, seine Unabhängigkeit gefährdenden Versuch reagierte das ungarische Königreich mit dem Ausbau der byzantinischen Allianz. Die dynastischen Eheschliessungen der Könige aus dem Arpád'schen Haus erzielten die Vertiefung dieser Beziehungen. Es hatten sowohl Stephan, als seine Nachfolger ebenfalls jeden Versuch oder Angriff, die gegen ihre Souveränität gerichtet wurden, abgelehnt bzw. zurückgeschlagen. Man muss also den byzantinischen Einfluss ebenso in Rücksicht nehmen, wie die deutsche Wirkung. Es ist eine bis heute unentschiedene Frage unter unseren Historikern und Kunsthistorikern, ob dieser Einfluss von Byzanz unmittelbar, oder aber durch italienischen Filtern nach Ungarn gelänge? Aus der Analyse der Verehrung von Kosma und Damian wird ersichtlich, dass es nicht einmal die Frage geklärt werden durfte, ob dieser Kult aus Rom oder aus Byzanz nach Ungarn käme. 17 Infolge eben 16 Als etwas interessantes darf erwähnt werden, dass es von den Türken, als diplomatische Sprache — und zum Teil auch der Dolmetscher wegen — auch in den Verhandlungen mit dem Wiener Hof die ungarische Sprache verwendet wurde. Die deutsche Sprache war vor 1526 weder in der Staatsverwaltung, noch in unserer hochadeligen und fürstlichen Welt gebraucht. Selbst in den darauffolgenden Jahrhunderten wurde sie nur in der Zeit der Gesamtreichsbestrebungen des Habsburg-Absolutismus, somit während der Herrschaft vom Josef II. (1780—1790), als Bestandteil des Josephinismus, bzw. nach dem Zusammenbruch des Freiheitskampfes, in der Zeit des Neoabsolutismus bis zur Erlassung des Oktoberdiploms (1850—1860) verwendet. Im alltäglichen Kontakt wurde sie erst nach Ende des 18. Jahrhunderts in den in Wien lebenden oder den dort längere Zeit verbringenden aristokratischen Familien, und vorwiegend in dem Briefwechsel gebraucht. Im Mittelalter lebten in vollkommener deutscher Sprachtreue fast ausschliesslich nur die deutschen Bürger einzelner Städte, bzw. die Sachsen in Siebenbürgen, die dazu die Previlegien erhielten, und somit ihr Stadtrecht und ihre Institutionen nach Ungarn herübergerettet hatten. Es kann deshalb Ungarn — und diese Behauptung wird in uns nicht etwa von irgendeiner Komplexe diktiert — in die Reihe deutscher Sprachgebiete bei weitem nicht eingegliedert werden, ohne anakronistische, geographische usw. Irrtümer zu begehen. Geschweige denn in der Habsburg-Monarchie, wo diese Annahme durch das Beherrschen der in den höheren Gesellschaftsschichten als zweite Sprache erlernten deutschen Sprachkenntnisse überhaupt nicht bewiesen wird. 17 Divald K.: Magyar művészettörténet (Ungarische Kunst historik) Bp. (1927), 113.— Mesterházy K: Adatok a bizánci kereszténység elterjedéséhez az Árpádkori Magyarországon (Daten zur Verbreitung des byzantinischen Christentums in Ungarn der Arpád'schen Zeit). A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve (Jahrbuch des Déri Museums von Debrecen). 1968. (Debrecen, 1970.) 145^177. Gemeinsam mit Zoltán Kádár sind Anhänger der unmittelbaren byzantinischen Übernahme. Gerevich, T.; L'arte antica ungherese. Sonderdruck Ungheria, Roma, 1929, 6. (Publicazioni dell'Istituto per l'Europa Orientale, Roma, prima seria) — Derselbe: Magyarország románkori művészete. Bp. 1938. (Die romanische Kunst in Ungarn) — Puskás L. : A magyar falfestészet Árpádkori emlékei. Bp. 1932. (Andenken der ungarischen Wandmalerei aus der Arpád'schen Zeit). — Sie sind Anhänger der italo-byzantinischen Theorie. Vgl. Tóth. M.: Az Ar pádkori falfestészet (Die Wandmalerei in der Arpád'schen Zeit). Bp. 1974. 13—14.; Erdey F.: Hipotézis a feldebrői altemplommal kapcsolatban. (Eine Hypothese über die Unterkirche von Feldebrő). Műemlékvédelem (Denkmalschutz) XIX. (1975), 196—203. — Lévárdy F.: Feldebrő: Kelet vagy Róma? (Feldebrő: Ost oder Rom?) Műemlékvédelem (Denkmalschutz) XX. (1976), 145—151. — Tóth S. : Feldebrőről hipotézisek nélkül (Über Feldebrő ohne Hypothesen). Műemlékvédelem (Denkmalschutz) XXI. (1977), 29—39. — Lévárdy F.: A „feldebrői feltevések" értelme. (Sinn der „Fel-