Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 78-79. (Budapest, 1976)
KÖZLEMÉNYEK - ELŐADÁSOK - Silló-Seidl, Georg: A gyomorvarrógép (Petz Aladár) (német nyelven)
Abb. 8. Petz mit Prof. Rubányi wurde. Obwohl diese Stadt an der Donau nur 150 km von Wien entfernt ist, waren dort immerhin die Möglichkeiten, die Nähmaschine weltweit bekannt zu machen, stark begrenzt. Neben seiner täglichen Routinearbeit, die Petz so gründlich ausführte, daß er selbst dem Krankenhausgärtner auf die Finger schaute, blieb ihm zunächst nur der schriftliche Weg übrig. Eine der größten amerikanischen Instrumentenhersteller wollte den Apparat nicht. Das hatte Petz etwas geschockt, da bis dahin alles glatt über die Bühne gegangen war. (Abb. 7 — 9) 1923 aber wurde das Jahr des Erfolges. Petz schrieb erneut, nachdem er sich von dem Rückschlag erholt hatte. Diesmal der Firma Jetter und Scheerer in Tuttlingen. Diese antworteten postwendend, daß sie an der Fabrikation Interesse haben. An einem schneereichen Wintertag setzte sich Aladár Petz in den Zug und reiste mit der Magen- und Nähmaschine über München nach Tuttlingen. Seine Überzeugung war nach wie vor: Wenn eine Arzt etwas erfindet, was dem Kranken hilft, dann muß man dafür kämpfen, um es bekannt zu machen und nicht aus Ärger oder Beleidigung in der Schublade liegen lassen. Aber dazu kam es nicht. Wie, beschreibt Petz selbst : „Damals lebte noch der alte Kommerzialrat Scheerer, einer der Gründer der Firma. Scheerer war Ehrendoktor der Universität Tübingen. Als ich ihn in seinem Büro aufsuchte, klingelte er und rief nach seinem technischen Leiter. Es kam ein Spitzbart um 50 Jahre, im blauen Arbeitsanzug. Scheerer übergab ihm die Maschine: 'Schauen Sie sie an.'' Er nahm sie in die Hand, öffnete sie, schloß sie, schaute sie von jeder Seite