Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 64-65. (Budapest, 1972)
KISEBB KÖZLEMÉNYEK - Blázy Árpád: A himlőoltás bevezetése Zala megyében a XIX. század első felében
mitatshauses zu bezahlenden Impfstoff. Das Komitat bekam ihn jedoch erst im darauffolgenden Jahr, im Jahre 1813. 1814 sandte der Stadthalterrat neue Verordnungen über die Massnahmen der Pockenimpfung sowie Untersuchungen der Komitatsärzte über die Pockenimpfung an das Komitat, das bereits gezwungen war, vom ersten Arzt der Komitatsversammlung einen Bericht zu verlangen. Der Komitatsarzt József Hollan berief sich in seinem Bericht darauf, dass die Einwohner des Komitats ihre Kinder „nicht nur nicht zur Pockenimpfung bringen würden, sondern auch dagegen opponieren, ja diese sogar behindern". Er bittet das Komitat um eine Aufstellung einer Filiaris Deputatio. In seiner Verordnung vom Januar des Jahres 1815 heisst der Stadthalterrat die Aufstellung der Filiaris Deputatio gut. Durch das Zustandenkommen dieser Komitatsdelegation wurde im Komitat Zala die Pockenimpfung allgemein eingeführt. Über die ersten, in breiterem Kreise durchgeführten Impfungen reicht der Chefarzt des Komitats im Dezember 1815 sowie im November 1810 seine ersten Berichte ein. Wir besitzen die ersten Daten über die im Jahre 1818 verabreichten und angegangenen Impfungen. Nach Angabe des Komitats wurden 10 707 Kinder geimpft, hierbei wurden die Kinder von Adligen und die Kinder, bei denen die Impfung nicht angegangen war, nicht in Betracht gezogen. Die Impfung wurde von neu Ärzten bzw. Chirurgen durchgeführt. Nach statistischen Berichten zeigen die Zahlenangaben der an der Pockenimpfung beteiligten Personen, dass — ausgenommen die Jahre 1823—1827 als ein Rückfall zu werzeichnen war im Verlaufe der Jahre — eine steigende Tendenz im Komitat Zala von 1818—1847 in der Zahl der Impfungen. In der Zeit von 1841—1845 kann die Pockenimpfung im Komitat Zala als nahezu vollkommen bezeichnet werden. Aus den Komitatsprotokollen ergibt sich das auch die kleinste Sorge der Komitatsherren grösser war als die, sich für eine wirksame Lösung der Fragen des Gesundheitswesens zu bemühen. Im Jahre 1845 sprach sich der Komitats-Chefarzt Mihály Smalkovits ausgesprochen gegen die Revakzination aus. So hat sich also der Wunsch von Ferenc Bene nicht erfüllt, der im Jahre 1816 folgendes schreibt: „Meine Landsleute, es ist uns gelungen, im Verlaufe weniger Jahre die mörderische Pockenkrankheit vollkommen auszurotten." Doch noch ein halbes Jahrhundert musste vergehen, die Pockenfrage im Komitat Zala vollkommen zu lösen. Ii*