Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 38-39. (Budapest, 1966)

Gunda Béla: A gyanta használata a népi sztomatológiában

des Zusammenlebens mit den finnisch-ugrischen Völkern dem Ungartum bekannt war. Man kann nicht ausser Acht lassen, dass das ungarische Wort rág- 'gnaw, chew, masticate' von B. Collinder unter die Wörter uralischen Ursprungs gezählt wird. Das Harzkauen ist natürlich auch in Mittel-Europa bei den Völkern bekannt, die in der Zone der Nadelbäume leben. Das Harz wird von den rumänischen, ukrainischen und slowakischen Bauern gekaut. Es ist in der Schweiz verbreitet. Besonders charakteristisch ist es im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, aber hier wird eine andere Art des Harzes anstatt des Harzes der Nadelbäume gekaut. Die Ungarn (besonders die Kinder) essen aus spielhafter Lieb­haberei das Harz (ung. mezge, mégza) verschiedener Obstbäume (Kirschenbäume, Weichselbäume, Aprikosenbäume). Die Wörter mezge, mézga sind von slawischer Herkunft im Ungarischen. Es scheint, dass es sich hier um mehrfache Entlehnung handelt, aber das gemeinschprachliche Wort im Ungarischen aus einer süd­slawischen Sprache entnommen wurde. Aus der Terminologie lässt sich darauf schliessen, dass der Genuss und Verwendung des Harzes der Nadelbäume und der Harzes der Obstbäume auf verschiedene historische Entwicklung und Überlieferung zurückblicken können.

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