Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 29. (Budapest, 1963)

Dr. Halmai János: Egy gyógyszerészsegéd végrendeletei a XVIII. századból

menschlichen Geschlechtes, welcher Ich nich weniger, alss andere unterwoffen, insonderheit auch weil mich der Liebe Gott, nach seinen unerforschlichen rath und willen, mit Kranckheit heim­gesuchet, undt dass von solcher ich schwerlich auff kommen, sondern villmehr diese weldt gesegnen würde, Mich zu einen see­ligen Sterbstündlein zu bereiten, Mir fürgenommen, undt wie es, wegen meines wenigen zeitlichen Vermögens, nach meinen töd­lichen abgang, solle gehalten werden, wie wohl schwaches leibes, jedoch bey gutter Vernunfft, in gegnart derer Ehrenvesten undt Wohlgeachten Herren Johann Katters, Burger undt dess äussern Raths, undt Johann Kohls, auch Burgers undt Buchbinders allhier, allss Meiner dienstl, fleisses erbettenen Herren Testamentarien, folgende Disposition gethan undt zu Papier bringen lassen: Erst­lich: Befehle ich meine durch Christum theüer erkauft undt erle­sete Seele Gott Meinem himmlischen Vatter, in seine heilige Gna­den hände, Meinen Leichnam aber bitte ich Christlicher Ordnung nach zur kühlen Erden zu conduciren undt zu bestatten. Anderts: Verschaff ich Meiner Geehrten Leibi. Lieben Frau Mutter nah­mcns Barbara Spechtin, Wittiben, zu obgedachten Bauzen wohn­half, von Meinem, mit sauerer mühe und ungespartten fleiss er­worbenen Lidt-Lohn, undt Vermögen, auss kindlicher Lieb undt affection, zum freündtlichen angedenckhen ainhundert gulden Kayserl. ieden zu 60. Kreuzer gerechnet, welche ihr folgendermas­sen guttgemacht werden sohlen: Alss nemblichen, von meiner vor­handenen undt in Bereitschafft habenden Paarschaft Per: 50. fl. undt dann von meinem Liedlohn, welchen Mein Herr undt Prinz alss Herr Johann Sertory, Mir restirt, gleichfalls 50 fl. zu welchem Legat mein Vermögende Testimonia ebenfalls beygefüeget, undt obgedacht meiner Lieben Frau Mutter sollen über machet werden. Drittens: Weilen gedachter Mein Herr Mir einen gewissen Lid Lohn, nembliche auff 135 fl. sich belauffend, zu thun schuldig, alss seze undt ordne ich desswegen, dass wann der Liebe Gott über Mich gebietten, undt Mich von dieser weldt abfordern solte, be­sagter Mein Herr undt Prinz, von solchen Lidlohn, nach abzug obbemeldter Meiner Frau Mutter hiervon deputirter 50 fl. Kays. Mir ein Ehrliche undt Christliche lezt Predigt aussstchcn, undt Meinen totes verliehenen körper Christlich-Evangelischer ord-

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