Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 12. (Budapest, 1959)

Dr. VARANNAI GYULA: Magyar orvosok emlékérmei

hinduroh in Ungarn um die Hebung des Gesundheitswesens be­mühten. Schliesslich nahm ich, auf Grund ähnlicher ausländischer Werke (Medicina in nummis, by Horatio R. Storer, 1931, Boston; Katalog der Sammlung Dr. Josef Brettauer, verfasst von Dr. E. Holzmair, Wien, 1937.) auch Personen, die nicht Ärzte waren, in die Liste auf; zumeist Naturwissenschaftler, die an der ungar­ländischen Ärztebildung mitwirkten, beziehungsweise an der För­derung der imgarischen Medizinwissenschaften beteiligt waren, oder an der Spitze irgendeiner sanitären Institution ám Ungarn stan­den. Auch Vertreter verwandter Fachgebiete wurden iberücksich­tigt: Apotheker, Tierärzte. Dieses Verzeichnis ist selbstredend kein Wertmesser. So mancher unserer namhaften Ärzte kommt im Verzeichnis nicht vor, aus dem einfachen Grund, weil weder eine Medaille, noch ein Plakett ihn verewigt. Ich führe hingegen weniger beikante Ärzte an, wenn diese irgendein Künstler nachge­bildet hat. Sie sind Vertreter der nahmenlosen Masse der Mediziner. Ich bemühte mich medizingesohichtliche und numismatische Ansprüche in gleichem Masse zu befriedigen. In ersterer Hinsicht war ich bestrebt die Rolle der dargestellten Persönlichkeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens in ihren wichtigsten Zügen anzu­deuten und die grundlegenden biographischen Daten, Geburts- und Todesjahr, womöglich, anzugeben. Leider war es mir, trotz aller Bemühungen, des öfteren nicht gelungen, letztere Daten zu erfor­schen, Die numismatischen Ansprüche berücksichtigen die Daten über Grösse, Material und Herstellung der Medaille. In Klammer ist der Name des Künstlers, wie auch das Datum der Anfertigung angegeben. Denen, die sich dafür interessieren, dachte ich auch damit an die Hand zu gehen, dass ich die auf die Medaille bezüg­liche Quellenarbeit, und andererseits auch die Sammlung erwähne, in welcher die betreffende Medaille zu finden 'ist. Ich beschränkte mich auf Medaillen aus bleibendem Material, da wie die Erfahrung lehrt, z. B. Gipsarbeiten weniger widerstandsfähig sind. Bei der Auswahl der Reproduktionen hielt ich vor Augen, dass jeder Künstler möglichst mit 1—2 Werken vertreten sei und womög­lich mit solchen, die bisher moon nicht veröffentlicht wurden. Die Reihenfolge der Reproduktionen darf nicht als Rangliste der dar­gestellten Personen oder des darstellenden Künstlers gewertet werden. Die Photokopien der Medaillen sind zum Teil chronolo­gisch, teilweise von stilarem Standpunkt aus gruppiert. Der 1929 erschienene Katalog von Géza Faludi enthält 167 Medaillen, die ungarische Ärzte darstellen, Storer teilt 1931 — von

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