Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 5. (Budapest, 1957)
Dr. TASNÁDI KUBACSKA ANDRÁS: Johannes Patersonius Hain
Kubacska, A.: Az ősgerinces maradványok kutatásának megindulása hazánkban. Debreceni Szemle. 1929. 4. sz. A két utóbbi a további irodalmi adatokat közli. ZUSAMMENFASSUNG Johan Patersonius Hain war preussischer Militärarzt. Nach einem kurzen Aufenthalt in Polen kam er nach Ungarn und liess sich in Eperjes nieder. Daten über ihn mit ungarländischen Beziehungen stehen uns schon aus den 1660-er Jahren zur Verfügung. Er starb is den 1670-er Jahren. Vährend der kurzen Zeit, die er in Ungarn verbrachte, erwarb er sich einen guten Ruf und hatte eine einträgliche Praxis. Er heilte Magnaten und reiche Edelleute, die aus dem fernen Siebenbürgen ihn persönlich aufsuchten, oder brieflich seinen ärztlichen Rat erbaten. Aber auch unbemittelte, einfache Bürger behandeile und heilte er. Dank seiner hervorragendem wissenschaftlichen Bildung verfügte er über vielfache Verbindungen im Ausland und einen grossen Freundeskreis. Er hatte nicht nur die bedeutsameren Fälle aus seiner Praxis beschrieben, beabsichtigte vielmehr eine Monographie herauszugeben über die naturkundlichen Raritäten in Ungarn. Dieses Werk, am welchen er bis zu seinem Tod arbeitete, ist leider im Druck nicht erschienen. Einzelne Teile liessen deutsche Ärzte seines Freundeskreises, der damaligen Sitte gemäss, in Briefform abdrucken, und dieses sind uns erhalten geblieben. Mehrere seiner Briefe enthalten sehr wertvolle Daten. Schon in den 1660-er Jahren hatte er ein selbstkonstruiertes Vergrösserungsglas, das er „Mikroskop"' mennt, bei seinen Experimenten benützt; seine Tätigkeit darf als bahnbrechend bezeichnet werden, er gehört zu den ersten Pionieren auf diesem Gebiet. Die Studie befasst sich mit zwei in 1662 publizierten Briefen (siehe die Bibliographie am Ende dieses Artikels), in denen Hain die in den Karpathenhöhlen entdeckten „Drachenknochen" beschreibt. Diese Briefe sind darum von besonderer Wichtigkeit, weil sie als erste Mitteilungen auf der ganzen Welt gelten, mit Hilfe derer später (von Rosenmüller und Cuvier) festgestellt werden