Maria Theresia: General Sanitäts-Ordnung. - H.ny.n., 1752-1773. (S. 0942)
wmm ben Umfang ftm Stobt betrifí, W SaribsPhyfici aber nach Srhcifcbung ber 5íotl> in ben behafteten (Segenben auffrutyaU ten, in jenen ^Üen hingegen, wo fie entweberfelbfterfranfeten, ober fonft wichtige í)ínbernilTen obwalteten, auf befchehene Sím jeige an bicSaniíaíáíCommiííkm, unb t?on bannen erfolgte SSeftátíigung einen anberen getieften Medicum p fubftituiren; 9Besn ein 2anbfd;aftá 5 Medfcus außer feiner Station í)ur^Obrtgfeííííc^cS3crorbnungt>crrct)ícfet wirb, hat er gegen billigt Vergütung ber gewohnlichen Sfietjß^unb 2iefergelberfich bem Sluftrag willig ju fiigen, unbfobalb t>on Seite berObrig? feiten, ober Untertanen anftecfenbe gefahrliche^ranfheiten, eö fet>ean3)ienfchen, ober SSiehe twfpuhret worben, fo haben bie Medici baoon ben Sixúés ^jauptleuten , unb anberen SSorjte^ hern auf bem ßanbe , in ben JpaupN Stabten aber ben Sank íátá> Com miflíoncn bie untrer jűglidje Sinnige su ihrer weiterá nötigen SÖorfehrung ju machen, unb alle nur QRenfchen móg< liehe Sorgfalt an^uwenben , öamit baá Uebel gehemmet unb feiner Srweitetung juoor gefommen werbe. S. VI. 3hre <Pßid)t erforbert ferner auf ben iverbothenen 33erfauf mm mn tton Medianen, ober 2íuáúbung ber Suren ju wachen, bereu stt fích -Quacfi Salber, Sanbftreicher, unb anbere beriet) unbefugt te geute anmaßen wollten , worüber alfoglcídl) ben Sanitdt^ CommitTionen bie Sinnige ^u machen iff, um földje Unbrbnuns gen abstellen : man wrßehet ftd) aber ju ber ?lufmerffamfeit ber Seibar^e, baß fte beforgen werben , bamit ohne Unterlaß in ben Slpothcfen gute , unb tauglidje 2lqnet>en für SOienffy unb ^iehfranfhciten Dorhanben fepen, unb fallá ihnen gewifie Pracfervativ - SOíítícl befannt, follen ßefold)e ben Jperrfd)aften, unb Untertanen mittheilen/ um baoon allenfalls ben nűfclichen Gebrauch ju machen. I VII. !-7 : 55ie Medici haben ftd)eineá d)riftlichen 2ebená 2Banbel jü wm mm befleißen, ben Traufen mit Sorgfalt, unb Siebe bet^ufpringen, allen gleiß ber fimft ansuwenben, ße^u heilen / maßen fte ftch in anberweg t>on ftrengcr 3íed)enfchaft nicht entbinben fónnen, fte follen oerfchwiegen, aufmerffam , unter einanber frieblich fet)n, unb wenn fte mit aemeinfchaftlidjen 3iail) einem itranfen bet>? ftehen muffen , einhellig , unb eínoerftánblid) ju 2Berfc gehen/ mithin in allen ihren 35cfcbaftigungen ferne anbete 2lbftd)t ha; ben, alá bie Erhaltung íf>reő Tieben-- 9)?enfd)ená, ber ftd) ifc ren ipanben anvertrauet hat , Sie follen über stacht ohne er^ heb? ÖÍC FatfenttfU