Némethy Endre, Takács Lajos szerk.: Néprajzi Közlemények 4. évfolyam, 4. szám (Budapest, 1959)

Kovács Ágnes: Uj népmesetípusok a magyar népmese katalógusban (III. közlemény)

Kleid und Schwert, welche ihn unverletzbar machen, ab und springt nach der Ente ins Wasser /vgl. Mt. 313/. Die Ente schwimmt hinaus; verwandelt sich in Menschen, zieht das Kleid an und nimmt den Sä­bel, und mit dessen Hilfe vernichtet er seinen Nebenbuhler. F. Er lässt seine Frau dem Gottesurteil unterziehen /tötet sie/,hei­ratet die Magd und regiert als König im Lande seiner Frau. /Vgl. mit dem Typenschema von nerze Nagy in: Magyar népmesetipusok II. Pécs, 1957. S. 183. Mt. 568 1 ./ Die Episode des Types A - ü ist als selbstständiges Märchen bekannt, d.h. es kommt als Märchenanfangender Typus, mit anderen Tort­setzungen vor, dieser Typus wird im Ungarischen Volksmärchenkatalog mit der von Berze Nagy proponierten Nummer 568* bezeichnet. Bas Unverletzbahrkeit verleihende schmutzige Hemd und rostige Schwert kommen ausser unserem Märchen und dem Typus 315/C 1 auch noch in solchen Typen vor, in welchen der Held auf Abenteuer geht. Vermut­lich ein aus dem lebenden Volksglauben geliehenes Element. Das Motiv der Zerstückelung wurde aus dem schamanistisehen Volksglauben übernommen /diesbezüglich siehe Diószegi V. . l sámánhit emlékei... Budapest, 1958. S. 86-121./ welches in unzähligen ähnlichen Märchensituationen vorkommt /erstens in Märchentypen 315/C 1 , 325 und 552/: der Held sieht ein, dass er mit menschlicher Kraft seine Gegner nicht besiegen könne und übermenschliche Kraft benötige. Das Motiv der dreifachen Umwandlung ist auf die ungarischen Volksmärchen am meissten charakteristisch. Es bildet einen organischen Teil der Märchentypen 302, 313 , 325 , 665 , 403 , 408 , 707 I 1 . Auf Grund der oben angeführten Tatsachen, zählen wir unser Märchen in die Gruppe der archaischen, aus dem Osten mitgebrachten Märchen. Internationale Parallelen finden wir in besonders reicher Zahl im tschechischen Märchenschatz vor /FFC 34. S. 293-299./ Ausserdem kennen wir russische, slovenische, sowie weiterliegende slovakische, polnische und kleinrussische Varianten.

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