Némethy Endre , Takács Lajos szerk.: Néprajzi Közlemények 2. évfolyam, 3-4. szám (Budapest, 1957)

P. Jámbor Márta: Legényélet és legényavató szokás Halásziban

Einweihung wird der Junggeselle gleichrechtiges Mitglied der Bruder­schaft, deren Sitz das mit dem Burschenwappen gezierte Wirtshaus ist. An der Spitze der Bruderschaft stehen in kleineren Wirtshäusern zwei, in grösseren vier "erste Burschen".Den ersten Burschen wählt die Mann­schaft des Wirtshauses am Ende der Faschingszeit, meistens fur drei Jahre. Zu dieser Würde wählen sie immer einen ehrlichen, geschickten Junggesellen, der die Disziplinierung versteht. Die Bruderschaft veranstaltet die gemeinsamen Tänze /Fasching, Kirchmesse/ und in deren Rahmen nehmen die Burschen an eigenen Brauch­gelegenheiten des Junggesellenlebena Teil /Begiessung der Mädchen zu Ostern, Aufstellung der Maibäume, Maskentur am Hl. Nikolaus- und Luzi­entag und in der Faschingszeit/. Vor der Heirat zahlt der aus der Bruderschaft austretende Jung­geselle im Rahmen des Jünglingabschiedes seinen Brüdern ein Trinkgela­ge. Dieser Brauch lebte in oben beschriebener Form bis zum ersten Weltkrieg, später verlor es immer mehr von seiner Bedeutung und ward schliesslich zu einem formellen Trinken.

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