Cs. Pócs Éva: Néprajzi Közlemények 10. évfolyam, 3-4. szám - A karácsonyi vacsora és a karácsonyi asztal hiedelemköre (Budapest, 1965)

Német nyelvű összefoglalás

de, auch zum Reichtumszauber geeignete Aberglaubensgegenstan­de. Das graut spielt eine ähnliche Rolle wie das Dörr­obst. Trotz seines grossen Verbreitungsgebieten /es war hauptsächlich bei den Deutschen, Österreichern, Slowaken und Serbokroaten eine allgemeine Weihnachtsspeise, kam aber spo­radisch auch anderwärts an verschiedenen Punkten Europas vor/ hat es wesenhaft keine Aberglaubensbeziehungen. Es scheint, dass es als eines der wichtigsten Nahrungsmittel der Winterzeit und zugleich als Fastenspeise in die Speisenfolge des Christabendessens kam. Das gleiche gilt auch für den Pilz , der sporadisch bei uns wie auch bei unseren Nachbarn /hauptsächlich bei den Slowaken/ vorkommt, und keinerlei Aberglaubensgehalt hat. Der Brei hatte bei uns kaum eine Rolle im Festmahl ­anders als in deutschen Sprachgebiet, ja, darüber hinaus ist der Brei auch bei den Skandinawen und, etwas weniger, auch bei den Tschechen und Südslawen eine wichtige Weihnachts­speise, oft mit Mohn gewürzt. In diesen Gebieten knüpfen sich fast alle behandelten Aberglaubensmotive an den Brei. Bei den OstSlawen und bei den Rumänen gilt Ahnliches für das mit Honig /manchmal mit Mohn/ gekochte Getreide, an das sich verschiedene Vorstellungen knüpfen, aber hauptsächlich sol­che, die einen gewissen "Opfercharakter" haben. Es scheint, dass die ahnliche Rolle bei den Ungarn der gekochten und ab­ gesottenen Mehlspeise zukommt , ebenso wie bei den Slowaken, wo der Brei als Weihnachtsspeise ebenfalls fehlt. Die abge­sottenen Mehlspeisen, bzw. Brote spielen auch bei den Tsche­chen, Ruthenen, Österreichern und Deutschen eine grosse Rol­le, doch herrscht dort, wie erwähnt, mehr der Brei. Auch bei den ungarischen Material fiel es schon auf, dass sich der reiche Aberglaubensstoff bezüglich der Mehlspeisen fast aus­schliesslich an die Mohnmehlspeisen knüpft /ebenso wie bei den Slowaken und Deutschen/ und daher bei der Erforschung

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