Cs. Pócs Éva: Néprajzi Közlemények 10. évfolyam, 3-4. szám - A karácsonyi vacsora és a karácsonyi asztal hiedelemköre (Budapest, 1965)

Német nyelvű összefoglalás

6. Ansserlichkeiten des Weihnachtsmahles /Landkarte 14/ Im Hintergrund der lusserlichkeiten des Weihnachts­mahles - die im Alltag fehlen - stehen vielfach gewisse A­berglaüben. Unsere diesbezüglichen Angaben sind jedoch sehr spärlich und zudem ziemlich heterogen. Neben gewissen nur vereinzelt anzutreffenden Aberglauben liegen zwei grössere einheitliche Gruppen vor: Die eine Gruppe enthält Angaben über Handlungen, die mit dem Geflügelzauber zusammenhängenj die Hausfrau darf sich während des Essens nicht von dem Tisch erheben, damit die Hennen gut brüten, oder Varianten dieses Verhaltens. Die Angaben der anderen Gruppe beziehen sich auf das Verbot, beim Essen sich auf die Ellbogen zu stützen: wer das tut, bekommt Geschwüre. Zusammenfassend möchten wir die Vorstellungsmotive aufzählen, die kennzeichnend an das Weihnachtsmahl und an die Weihnachtstischgewohnheiten des ungarischen Sprachgebie­tes anknüpfen: Förderung der pflanzlichen Fruchbarkeit Förderung der Entwicklung der Haustiere Schönheits- und Gesundheitszauber Liebeszauber Sicherung des Zusammenhaltens der Familie Sicherung von Fülle und Glück Heilung Abwendung und Abwehr von bösen Zauber und Krankhei­ten Glaube an den Besuch übernatürlicher Wesen, "Opfer*», Speisung von Armen Liebesorakel Wahrsagungen über Krankheit und Tod Wetterprophezeiung Emteprophezeiung

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