KISS ATTILA: DAS RÖMERZEITLICHE WAGENGRAB VON KOZÁRMISLENY (UNGARN, KOM. BARANYA) . MIT EINEM ANHANG VON SÁNDOR BÖKÖNYI DIE PFERDESKELETTE DES RÖMISCHEN WAGENGRABES VON KOZÁRMISLENY / Régészeti Füzetek II/25. (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest, 1989
II. GRABBESCHREIBUNG UND KATALOG
d. Das westliche Rad Nr. 58 Westlicher Eisenradreifen, über dem mittleren Reifen und unter der eisernen Stütze Nr. 84 bzw. unter der zwischen den Eisenkrümmungen befindlichen Beckenschaufel des Pferdes Nr. I. Dm.: 99 x 100 cm, Br.: 2,8-2,9 cm, Dicke: 0,8 cm (Abb. 13). Nr. 58a Eisennagel, vom südlichen Scheidepunkt der westlichen (Nr. 58) und mittleren (Nr. 60) Reifen in Richtung Westen, 2 cm vom mittleren Reifen, in Höhe des unteren Reifenrandes, dazu senkrecht, mit dem Kopf in Richtung Reifen (Abb. 31). Nr. 42 Oberes eisernes Nabenring-Paar ; die obere Ebene neigt sich nach Westen, a) äusserer Nabenring, Dm.: 11.0-11,8 cm, Br.: 6 cm, b) innerer Nabenring, in fragmentarischem Zustand, Br.: 3,9 cm (Abb. 14). Nr. 43 Unteres eisernes Nabenring-Paar ; die obere Ebene neigt sich nach Westen, a) äusserer Nabenring, Dm.: 11.1-11,5 cm, Br.: 6,2 cm, b) fragmentarischer innerer Nabenring, Br.: 4,4 cm (Abb. 14). Die Entfernung gleicher Punkte des oberen Nabenring-Paares (Nr. 42a-b) und die des unteren Ringpaares (Nr. 43a-b) beträgt 22 cm. Nr. 28a Innerer eiserner Nabenring, Dm.: ca. 7,5 cm, Br.: 3,9 cm, lag innerhalb des Ringes mit Fuss Nr. 28 und ist entweder vom mittleren oder südlichen Rad heruntergefallen. C. Die Achsen a . Vorderachse, linke Seite (Abb. 4) Nr. 26 Eiserner Achsenschluss. Das Ende des zylinderförmigen Beschlags, in Richtung der äusseren Wagenseite gelegen, ist geschlossen, das innere Ende geöffnet. Der herausgeschnittene Teil lag unten in Richtung Mittelinie des Wagens. Der eiserne Achsenbeschlag Nr. 27 reichte bis zu der Öffnung. L.: 10 cm, Dm.: 6,5 cm (Abb. 15). Nr. 27 Eiserner stangenförmiger Achsenbeschlag, auf der Seite liegend. Sein Niet lag am Ende der eisernen Achse, sein stufiges Ende in Richtung Wagenmittellinie. Auf dieser Seite lag um ihn der breite Eisenring (Nr. 28a) mit einem Dm.: von ca. 8 cm, der von einem schmalen Eisenring (Nr. 28a) umgeben war. Die Eisenstange Nr 27 aus diesem schmalen Ring (Nr 28a) hing nur in der Länge des stufigen Teils hervor. L: 39,5 cm, Br.: 2,0 cm. Dicke: 1,1 cm (Abb. 15). Nr. 28 Eisenring mit Fuss und Gelenk, über dem ihn durchlaufenden stufenförmigen Achsenbeschlag Nr. 27 liegend. Der darunterliegende Teil des Ringes war zersprungen, Dm.: 10,7—11,2 cm, Br.: 1,5 cm (Abb. 15). b. Vorderachse, rechte Seite (Abb. 4) Nr. 31 Eisernes Achsenende, vom eisernen stangenförmigen Achenbeschlag Nr. 30 in Richtung Westen heruntergerutscht; sein Ende hat den Achenbeschlag 1 cm lang bedeckt. Das Ende des eisernen zylinderförmigen Beschlages, in Richtung äusserer Wagenseite liegend, ist geschlossen. L.: 10,0 cm, Dm.: 6,5— 6,7 cm, Durchbruch: 2,0 x 2,5 cm (Abb. 15). Nr. 30 Stangenförmiger eiserner Achsenbeschlag, auf der Seite liegend; sein stufiges Ende verlief in Richtung Mittellinie des Wagens, L.: 40,8 cm, Br.; 2,0 cm, Dm.: 0,9-1,1 cm (Abb. 15). / Nr. 29 Eisenring mit Fuss und Gelenk, bei dem in Richtung Wagenmittellinie liegenden stufigen Ende des Achsenbeschlages Nr. 30, Dm.: 10,8 cm, Br.: 1,5 cm, Fussl.: 13,2 cm (Abb. 15). Nr. 29a Eisennagel, unter dem Fuss, an den Ring angehängt, L.: 9 cm (Abb. 31). 18