KISS ATTILA: DAS RÖMERZEITLICHE WAGENGRAB VON KOZÁRMISLENY (UNGARN, KOM. BARANYA) . MIT EINEM ANHANG VON SÁNDOR BÖKÖNYI DIE PFERDESKELETTE DES RÖMISCHEN WAGENGRABES VON KOZÁRMISLENY / Régészeti Füzetek II/25. (Magyar Nemzeti Múzeum Budapest, 1989
II. GRABBESCHREIBUNG UND KATALOG
L d Runder bronzener Riemendurchzug (mit kreuzförmigem Riemendurchbruch) vor dem rechten Ast .des Unterkiefers zwischen den Hufen des Pferdes Nr. II, mit der halbrunden Seite nach unten, Dm.: 2,0 cm, Durchbruchbr.: 1,0 cm (Abb. 8). I. e Bronzener Nagel mit halbkugelförmigem Kopf vom vorhergehenden Gegenstand 3 mm in Richtung Osten, zwischen den Hufen des Pferdes Nr. II, mit dem halbrunden Teil nach oben (Abb. 8). I. k Bronzener peltaförmiger Beschlag , unter dem ersten Halswirbel, peltaförmiges Ende nach aussen, auf der Seite liegend, L.: 3,8 cm (Abb. 8). 1. 1 Bronzeniet, hinter dem vorhergehenden Gegenstand, in Richtung Schädel, Durchmesser des Kopfes: 1,5 cm, L.: 3,9 cm (Abb. 8). I. m Spitzovaler bronzener Riemendurchzug (Riemendurchbruch senkrecht zur Längsachse), am gleichen Platz wie der vorhergehende Gegenstand, L.: 3,4 cm. Br.: 1,5 cm, Durchbruchbr.: 1,0 cm (Abb. 8). L n Peltaförmiger bronzener Beschlag, unter dem Genickteil des Schädels, sein Seite nach unten, nach Süden zeigender peltaförmiger Teil, L.: 4,1 cm (Abb. 8). I. o Bronzeniet, am viereckigen Ende des vorherigen Gegenstandes (Abb. 8). L p Spitzovaler bronzener Riemendurchzug (Riemendurchbruch parallel zur Längsachse), unter dem rechten Aste des Unterkiefers, 3 cm vom Capitulum mandibulae, mit dem flachen Seite nach unten, mit der gebogenen Seite in Richtung Lade, Langsachse parallel zum Ast des Unterkiefers, L.: 2,3 cm, Br.: 1,7 cm, Durchbruchbr.: 1,0 cm (Abb. 8) L r Eiserne Ringtrense, auf ihren Enden mit je zwei flachen bronzenen Ringen, von innen der grössere, von aussen der kleinere; der Zaum lag unter dem Unterkiefer, unter der Trense zwischen Schneideund Mahlzähnen. Auf der linksseitigen Trense ist der Corpus mandibulae rostig, der Zaum kann von hier herausgerutscht sein. Ringdurchmesser: 7,2 bzw. 4,4 und 5,9 cm, Länge des unversehrten Mundstückes: 8,7 cm (Abb. 9). I. s Bronzeniet unter der rechten Seite des Corpus mandibulae, neben den Zaumringen, auf der halbkugelförmigen Seite liegend, Dm.: 1,8 cm, H.: 1,4 cm (Abb. 8). L t Runder bronzener Riemendurchzug (mit kreuzförmigem Riemendurchbruch) vom vorhergehenden 4 cm in Richtung Zahnreihe, entfernt senkrecht zum Rand des Corpus mandibulae, mit der gewölbten Seite nach oben, Dm.: 2,0 cm, Durchbruchbr.: 1,0 cm (Abb. 8), genau dort, blättriger bronzener Nagelkopf (Abb. 8). I. u Bronzeniet neben dem grössten westlichen Zaumring, mit dem halbkugelförmigen Teil nach unten, Dm.: 1,8 cm, H.: 1,5 cm (Abb. 8). b. Zaumzeug und Geschirr des Pferdes Nr. II (Abb 4, Taf. 8) II. a Gebogenes bronzenes Plattenbruchstück, vom ursprünlichen Platz des Pferdeschädels, aus dem gestörten Teil, von einem höheren Niveau, L.: 6,9 cm, Br.: 1,6 cm (Abb. 10). IL b Mit Tierkopf geschmückter bronzener Jochbeschlag, mit eingeritztem rundem Auge; unter dem Griffhals befindet sich ein rhombusförmiger Kragen, darunter eine bronzene, gebogene Platte mit je einer Rippe an ihren Rändern, H.: 9,1 cm, Plattenlänge: 6,2 cm (Abb. 12). II. c Eisenhaken, unter dem vorherigen Gegenstand, aus dem gestörten Teil (fragmentarisch, wurde nicht gezeichnet). IL d Bronzene Platte (an beiden Seiten mit rechtwinklig gebogenem Rand), lag in Richtung der gestörten Halswirbel, L.: 6,8 cm, Br.: 2,4 cm (Abb. 10). 15