VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

V. DIE UNGARLÄNDISCHEN HÖHLENSEDIMENTE

„79­Diese Beobachtungen wurden Daten verglichen, und so konnten die tenreihe aufgestellt werden: B^ Anfang oder Ende des W 3 B 2 Ozeanischen Abschnitt des W 2 W 1/2 C„ Ende des kontinentalen Ab­schnittes des W 1 D^ Anfang des W l/2 Interstadials D„ E, _ n _ _ M _ E 9-Eo Anfang des kontinentalen ^ ö Abschnittes des W 1 E. Ozeanischen Abschnitt des W 1, * Ende des n/vfí - " ­(Siehe oben S. 9. ) mit den übrigen, zur Verfügung stehenden folgenden zwei Interpretationen der Schich­oder Anfang des kontinentalen Ab­schnittes des W 3 (durchbohrter Wolfszahn) oder ozeanischen Abschnitt des W 3 (Szeletien - Werlcz eug ) " W 2/3 " Ozeanischen Abschnitt des W 2 " W 1/2 (Flugsand) (Spatmoustérien­tt _ it n _ n Werkzeug) " Ende des W 1 11 Anfang des Wl/2 Interstadials " _ ti _ (Quarzitwerkz euge ) Wenn auch die archäologischen Daten in Betracht genommen werden, muss die erste klimatische Rekonstruktion angenommen werden, da es nicht annehmbar ist, dass das Szeletien im einleitenden Abschnitt des W 3, das Spätmousterien im W l/2 Interstadial, dji. am Ende des Göttweiger Interstadials existiert hätte. Seihst bei der ersten Rekonstruktion ist bemerkenswert, dass das Ende des Moustérien auch hier das Ende des "Anfang des W 1/2-Interstadials", also eine Formation, die der Göttweiger unteren Laimenzone entspricht, erreicht. Wenn jedoch die West­europäischen Daten ebenfalls in Betracht genommen werden, kann dies auch im Gebiet von Ungarn erwartet werden ( 177 , S. 199 ff. t 47 ). Die Spatmoustérienfunde aus der Szelim-flöhle sind mit denen von Tata ty­pologisch vollständig identisch. In Tata kam der Fund auf der Oberfläche einer zwi­schen zwei Kalktuffblöcke eingekeilten dünnen Lössschicht, z.T. bereits mit dem oberen Tuff verbacken, zum Vorschein. Der Löss enthielt eine typische Striata­Schneckenfauna, in Begleitung von einer Vertehratenfauna, die für das W 1 charak­teristisch ist (E. hy dru nt inu s). Es ist anzunehmen, dass die Thermalquellen, die in Tata den Kalktuff ausgeschieden haben, in der niederschlagreichen "Anfang des W 1/2-interstadials", die auf das W 1 folgte, wieder aktiv wurden Die Mous­térienw erkzeuge stammen aus der ersten Hälfte dieses Zeitabschnittes, sind also mit denen der SzelimHöhle gleichaltrig.

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