VÉRTES LÁSZLÓ: UNTERSUCHUNGEN AN HÖHLENSEDIMENTEN / Régészeti Füzetek II/7. (Magyar Nemzeti Múzeum - Történeti Múzeum Budapest, 1959)

III. ALLGEMEINE METHODE ZUR UNTERSUCHUNG DERAUSFÜLLUNGEN

.25. den Ausgrabungen ein unentbehrliches Hilfstidtte 1, da die Schichten nur so exakt identifiziert werden können. Im Jahre 1950 erschien der Aufsatz von A. BÖHMERS über Höhlen von Mauern (l4j. Er machte interessante Beobachtungen an den Schichten und beschrieb diese ausführlich. Unseres Wissens bediente er sich als erster rnikromineralogischer Untersuchungen an Höhlensedimenten, um die Schichten der Umgebung mit denen der Höhle zu identifizieren. Er bemerkt, das er Im zweiten Teil seiner Arbeit über die Höhle auch ausführliche petrologlsche Untersuchungen publizieren wird, doch sind diese bis jetzt nicht erschienen. 1951 erscheint die Stüde von R. NEVILLE über die archäologischen Funde der judäischen Wüste. Als Teil dieser Arbeit bringt J. Bentor die chemische Analyse der Schichten von Oum el Quatafa ( blS a): er hat auch Schlussfolgerungen hinsichtlich der Genese. J. L. BAUDET veröffentlichtim Jahre 1952 seine klimatologlschen Folgerungen (5), die auf die, hinsichtlich der Aufstellung der Postglazialchronologie so wichtigen Lehmuntersuchungen (Fe 20^ und CaO) aufgebaut sind. Zu gleicher Zeit erschien auch ein Aufsatz von N. CHAVAILLON-DUTRIÉVOZ und J. CHAVAILLON über die archäolo­gische Verwendbarkeit der granulometrischen Untersuchungen /26 ) an Hand der Publikation eines Ilöhlenfundes. Sie untersuchen die verschiedenen Korngrössenfrak­tionen, die Abgenutztheit und Korrosion der einzelnen Körnchen und das allochtone Schuttmaterial. Die Messung des Verwitterungsgrades halten sie für ergebnislos. Im Jahre 1952 erschien ein Handbuch der Ausgrabungsmethoden von A. LA­MING und seinen Mitarbeitern, in welchem ebenfalls alle zeitgemässen Untersuchungs­und Ausgrabungsmethoden publiziert sind, mit einem Hinwels u.a. auch auf petro­graphische Untersuchungen ( 10 3). K. J. NARR unternahm selbst, unseres Wissens, keine Untersuchungen an Höhlensedimenten, doch wendet er sie in einer, im Jahre 1952 erschienenen zusammen­fassenden Arbeit an (ll6) und indem er die Erscheinungen verallgemeinert, stellt er die den einzelnen Abschnitten des Würm entsprechenden Ausfüllungstypen in Tabellen dar. Seine Daten, entnimmt er in erster Linie der Arbeit LAIS', Da wir uns auf seine Tabelle, Infolge ihrer archäologischen Zusammenhänge oft berufen, v/ollen wir sie hier wiedergeben:

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