H. Kolba Judit szerk.: Führer durch die historische Ausstellung des Ungarischen Nationalmuseums 2 - Von der Staatsgründung bis zur Vertreibung der Türken - Die Geschichte Ungarns im 11.-17. Jahrhundert (Budapest, 1997)

SAAL 4 - Dörfer und Städte in der zweiten Hälfte des 15. und am Anfang des 16. Jahrhunderts (Piroska Biczó)

31. Silbervergoldete Meßkannen, Nagyvárad (Oradea); Dom, um 1500 den vermögendsten Teil der Bevölkerung. Gleichzeitig gewannen in Buda die ungari­schen Bürger in der Stadtführung immer mehr an Einfluß und Gewicht. Seit 1440 besetzten Deutsche und Ungarn im jähr­lichen Wechsel das Amt des Stadtrichters. Von der zweiten Hälfte des 15. Jahrhun­derts an gab es in Buda eine große Kolonie italienischer Kaufleute, die allerdings kein Bürgerrecht erhielten. Zwischen den Grup­pen derselben Nationalität in den verschie­denen Städten gab es rege, auch über die Grenzen hinausreichende familiäre und wirtschaftliche Beziehungen. Eine Verlage­rung der Schwerpunkte des Handels war oftmals auch vom Umzug der Kaufmanns­familien gefolgt. Das Wappen auf dem Grab­stein des Budaer Bürgers Miklós Dobringer

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