Kemenczei Tibor: Studien zu den denkmälern skythisch geprägter alföld gruppe (Inventarta Praehistorica Hungariae 12; Budapest, 2009)

Der Fundstoff - Abb.9. Planzeichnungen der Gräber im Alsótelekes-Dolinka

steinpeiTen; drei Steinperlen; eine kugelige grüne Glasperle; eine kugelige Glasperle mit Zickzackmus­ter; drei gelbe Ringaugenperlen; Fragment einer Bern­steinperle; Auf dem linken Bein: unverzierter Bronze­ring. Dm. 7.2 cm (Taf. 181, 16); Neben dem Ring: dreiflügelige Bronzepfeilspitze, vom Feuer beschä­digt. L. 2.8 cm (Taf. 181, 17); Spinnwirtel. Dm. 2.6 cm (Taf. 181, 15); In dem östlichen Teil der Grab­grube handgemachte Tasse. H. 7.1 cm (Taf. 181, 3); Eisenmesser. L. 10.2 cm (Taf. 181, 19); Dreiflügelige Bronzepfeilspitze. L. 2.3 cm (Taf. 181, 18. 174. Veresegyháza (Kom. Pest) Szent Imre Strasse. - Im 1988 bei Erdarbeiten einer Gasleitung hat man zwei Skelette in gestreckter Rück­enlage entdeckt. Aus dem ersten Grab kam ein Eisen­messer und ein handgemechter Krug zum Vorschein, im zweiten Grab fand man eine dreiflügelige bronzene Pfeilspitze und ein Eisenmesser. - Mus. Vác (91.33.1, 91.33.1-2) - MRT 9 (1993) 563-564. NÖRDLICHER TEIL DER KLEINEN TIEFEBENE 175. Andac (Andacs, Slowakei) In den Jahre 1940 bei Erdarbeiten fand man einige Brandgräber und Körperbestattungen, aus denen hand­gemachte, fassförmige Urnen und scheibengedrehte Krüge ans Tageslicht kamen. Mus. Martin - KUD­LACEK 1953, 199. Taf. 2, 1-5, Taf. 5, 1-4. 176. Bajc (Bajcs, Slowakei) Im Laufe Rettungsgrabungen wurden Siedlungsob­jekten verscheidener Zeiten, darunter drei skythen­zeitliche Grubenhütten freigelegt. In der Mitte einer kreisförmigen Hütte befand sich ein Pfostenloch. Zu den zum Vorschein gekommenen Funden gehört die typische Keramik der Alföld-Gruppe. - Bruchstücke von handgemachten Töpfen (Taf. 183, 2-3), Krügen (Taf. 183, 7), scheibengedrehten Krügen (Taf. 183, 3), und Tonlöffel (Taf. 183, 8), Spinnwirtel (Taf. 183, 5-6)-T0ClK 1964, 168. 177. Bucany (Bucsány, Slowakei) Im erforschten Gräberfeld befanden sich Bestattun­gen von zwei Epochen. Die älteren Bestattungen stan­men aus der Skythenzeit: sechs Skelette in gestreckter Rückenlage, ein Hockergrab, vier Brandschüttugs­gräber. Die anderen, jüngeren Bestattungen gehören zur Keltenzeit, zur La Tène A Period. - BUJNA/ ROM­SAUER 1983, 277 ff. 178. Caka (Cseke, Slowakei) Während einer Rettungsgrabung (1960) ist eine skythenzeitliche Hütte ans Tageslicht gekommen. In der Mitte der ovalen Hütte fand man ein Pfostenloch (Taf. 183, 11). Die Keramikstücke gehören zu dem charakteristischen Fundstoff der Alföld Gruppe. ­Fragmente von scheibengedrehten Krügen (Taf. 183, 9) und handgemachten Topfen (Taf. 183, 10) ­VLADÁR 1962, 123ff. Abb. 1-2. 179. Chotin (Hetény, Slowakei) In den Jahren 1952-54 freigelegtes "A" Gräberfeld bestehen aus 247 Körpergräbern, 15 Brandgräbern 14 symbolischen Bestattungen mit Keramikfunden, und 9 Pferdegräbern. 200 m westlich entfernt vom diesem Fundort in 1961/62 wurde das "B Gräberfeld ausgegraben. Die­ses enthielt 31 Brandgräber, 63 Skelettgräber, ein biri­tuales Grab und zwei Pferdegräber. Aus den Gräbern kamen die charakteristischen Denkmäler der Alföld Gruppe skythischer Prägung zum Vorschein: schei­bengedrehte Keramik, kreuzförmige Köcherverzie­rung in Tierstil, dreiflügelige Pfeilspitzen aus Bronze, eiserne Streitäxte, Eisentrense vom Typ Vekerzug, Bronzespiegel, Haaringe mit Elektronblech überzo­gen, Tonstempel - Mus. Komarno - DUSEK 1966. 180. Dvory nad Zitavou (Udvard, Slowakei) Eine kreisförmige, eingetiefte Hütte wurde hier ausgraben (Taf. 183, 12). Die gefundenen Keramik­funde sind typisch für die Alföld-Gruppe. - Wan­dungsstück eines scheibengedrehten Topfes (Taf. 183, 14); Fragmente von handgemachten Töpfen, Krügen (Taf. 193, 13.16), Spinnwirtel (Taf. 183, 15)-PAULIK 1957, 82. Taf. 1-2. 181. Hubina (Hubafalva, Slowakei) Aus der Gemarkung des Dorfes erforschten Sied­lungsobjekten kamen typische Keramikfunde zum Vorschein: Bruchstücke von scheibengedrehten Töp­fen (Taf. 185, 7.10) und Krügen (Taf. 185, 8-9), Frag­mente von handgemachten Töpfen, Schüsseln, Tassen. -ROMSAUER/ PlETA 1992, 220-221, Taf. 1-2. 182. Mana (Nagy manya, Slowakei) Auf dem Gebiet eines keltischen Gräberfeldes wur­den fünf Bestattungen der präskythischen Mezőcsát Gruppe und zwei skythenzeitliche Gräber gefunden. Grab 17. Urnenbestattung. - Handgemachte Urne mit Asche. H. 29, Rdm. 14 cm (Taf. 184, 12); Handge­machtes Topf. H. 18, Rdm. 17 cm (Taf. 184, 10);

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