Kemenczei Tibor: Studien zu den denkmälern skythisch geprägter alföld gruppe (Inventarta Praehistorica Hungariae 12; Budapest, 2009)

Der Fundstoff - Abb.9. Planzeichnungen der Gräber im Alsótelekes-Dolinka

stücke eines Bronzearmringes. Dm. 5.6 cm (Taf. 143, 3); Keramikperle, zu Staub geworden. Grab 176. Asche unter Steinpackung - Keramik­scherben; Spinnwirtel. Dm. 3.4 cm (Taf. 143, 8). Grab 177. Asche ohne Beigaben. Grab 178. Asche und Skelett eines Kindes, das großenteils zu Staub geworden. Im Halsbereich 12 St. Kaurischnecken (Raf. 143, 5) und ein bronzenes Spi­ralröllchen (Taf. 143, 6). Grab 179. Körperbestattung. Gestörtes Skelett eines Kindes in einem Felsspalt. - Bronzearmring. Dm. 3.9 cm (Taf. 143,4). Grab 180. Brandschüttugsbestattung unter Stein­packung - Eiserne Lanzenspitze. Tüllenende zurück­gebogen mit zwei Löchern. L. 23.3 cm (Taf. 143, 20); Bmchstücke eines scheibengedrehten Kmges; Eisen­messer, auf der Griffplatte zwei Nieten. L. 16.2 cm (Taf. 143, 21). Grab 181. Unter der Asche: Eisennadelfragment (Taf. 143, 7); Wandfragment einer hadgemachten Henkeltasse, Schulter kanneliert (Taf. 143, 12). Grab 182. Kinderskelett, zu Staub geworden, ohne Beigaben. Grab 183. Asche unter Steinpackung ohne Beiga­ben. Grab 184, Unter der Asche - Fragmente eines scheibengedrehten Kmges. Streufunde aus dem Gräberfeld: Randstück schei­bengedrehter Schüssel (Taf. 143, 13); Bodenfragment eines scheibengedrehten Kruges (Taf. 143, 14); Bruchstücke von Spinnwirtel (Taf. 143, 9.17); Frag­mente von Bronzearmringen (Taf. 143, 10.11); Eiserne Messerscheide, am Ende Bronzeknopf. L. 6.9 cm (Taf. 143, 15); Messerscheide aus Eisen, am Ende ein Knopf. L. 9 cm (Taf. 143, 16); Eisennadelfrag­ment. L. 9.5 cm (Taf. 143, 19); Eisenring. Dm. 2.5 cm (Taf. 143, 18). 132. Aszód (Kom. Pest) a. Streufunde, wohl aus einem Grab. In 1875 er­warb das Nationalmuseum aus einer Privatsammlung die folgenden Fundstücke: - Oberteil und Tülle eines Stangenaufsatzes aus Bronze, die vom Feuer beschä­digt. Am Ende des Gegenstandes befinden sich eine große und zwei kleine Tierfiguren. H. 5.5 cm (Taf. 144, 2); Bronzeglöckchen mit Endöse. Fragmentiert, vom Feuer beschädigt. L. 8.8 cm (Taf. 144, 3); Vier gewölbte Bronzescheiben mit zwei Ösen an der Rück­seite. Dm. 9; 9; 8.9; 8.8 cm Taf. 144, 1.4-6). Vom Feuer beschädigt - National. Mus Budapest. (78.1875.5.9.13-14) - PÁRDUCZ 1959 37; BAKAY 1971, 11. b. Streufunde. Zwei dreiflügelige Bronzepfeil­spitzen. L. 2.3 und 2.2 cm (Taf. 144, 7-8). Ver­schollen - HAMPEL 1886, Taf 28, 12-23. 133. Umgebung von Balassagyarmat (Kom. Nóg­rád) a. Streufunde. Im Jahre 1979 erwarb das National­museum durch Ankauf zwei Gegenstände. Fundum­stände unbekannt. - Bronzener Stangeaufsätz mit eisernem Schaftdorn, am Oberteil steht eine Tierfigur, derer Kopf fehlt. Im Inneren befindet sich eine eiserne Kugel, in der Mitte des Schaftdoms ist eine Öffnung. L. 31.3 cm (Taf. 145, 1); Bronzeglöckchen. Oben ist offen und hat eine runde Öse, die Wand ist beschädigt. L. 9.1 cm (Taf. 145, 2). - Nationalmus. (79.2.1-2) ­KEMENCZEI 1980, 65. b. Flur Káposztások. Während einer Rettungsgra­bung wurden drei Grubenhäuser mit Pfostenlöchern entdeckt. Reiches Keramikmaterial und eine Bronze­pfeilspitze stammen aus der Siedlung. - BÁCSMEGI, G., RKM 2004 (2005) 171. 134. Bánhorváti (Kom. Borsod-Abaúj-Zemplén) Streufund. — Tüllenteil eines bronzenen Stagenauf­satzes. Unten an der Seite befindet sich eine Öse. Schadhaft. L. 9 cm (Taf. 145, 3) - Mus. Miskolc (62.24.1)-KEMENCZEI 2005, 191. Abb. 9, 7. 135. BlaZce - Bohdanovce (Balogd - Garbócbog­dány, Slowakei) Gemarkung zwischen den zwei Dörfern. — Sied­lungsobjekten, Gruben wurden hier entdeckt. JURECKO 1981, 384; MlROSSAYOVÁ 1998, 162. Taf. 2, 3-4.6-12. 136. Cejkov (Céke, Slowakei) Urnengrab. - Beigaben: bronzene Haarringe, Glas­perle mit Zickzackzier. - BANESZ /PIETA 1961, 27. 137. Cecejovce (Csecs, Slowakei) In der Gemarkung des Dorfes wurden zehn Gru­benhäuser, Pfostenlöcher, typische skythenzeitliche Keramikfunde und Reste der Eisenverhüttung (Schlacken, Eisenerz) freigelegt. - MlROSSAYOVÁ 1994, 37f 138. Cserhátszentiván (Kom. Nógrád) Streufunde. - Zwei Eisentrense, eine ist mangel­haft. Das Mundstück und Seitenstangen sind fest­genieteten. L. 16.5 und 15.8 cm (Taf. 145, 4-5) - Mus. Szécsény - KEMENCZEI 1985, 56. Abb. 6, 1.3.

Next

/
Thumbnails
Contents