Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Katalog

53. UNBEKANNTER FUNDORT (vielleicht KESZTHELY-Fenékpuszta, Páhok) goldener Ohrring (Taf. 34. 6) 62.155.101. N 606 (vielleicht 30/1885.89) 2,10 g Aus dem alten Material des Museums. Aus­grabung von V Lipp? Dicker, offener Ring von rundem Quersch­nitt, am unteren Teil Granulation in Kreis­form. Hier war der Anhänger an den Ring angefügt. Aufgrund der Parallelen kann an­genommen werden, daß sich am Anhänger eine auf einen Dorn gezogene Glasperle be­funden hat. Zweite Hälfte des 7. Jh. erste Mitteilung 54. UNBEKANNTER FUNDORT goldener Ohrring (Taf. 34. 7-8) 2 St 6/1962.2. N 580 2,50 g (2 St) Stammt aus der Sammlung Fleissig. Dünner Ring von rundem Querschnitt, am unteren Teil zwei auf den Ring gezogene Blechscheibchen. Zwischen ihnen ist der Ring abgewetzt, hier hing der schwingende Anhänger. Der fehlende Anhänger dürfte Perlenverzierung gehabt haben. Zweite Hälfte des 7. Jh. CSALLÁNY 1956, 130/400. 55. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge (Taf. 34. 9) 62.155.71. N 474 (vielleicht mit OrnJank 17 identisch) 1,98 g Dünner, oben offener Ring von rundem Querschnitt, an den als Anhänger drei klei­nere und ein größeres, massives Kügelchen gelötet sind. Erste Hälfte des 8. Jh. VENTURI 1902, II. Fig. 57; GARAM 1984, 89, Abb. 1,10. 56. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge (Taf. 34.10) 62.155.72. N 475 (vielleicht mit OrnJank 13 identisch) 1,71g Ring von rundem Querschnitt, der am obe­ren Teil etwas viereckig ist; an den unteren Teil sind drei kleinere und ein größeres, mas­sives Kügelchen gelötet. Erste Hälfte des 8. Jh. VENTURI 1902, II. Fig. 58; GARAM 1984, 88, Abb. 1,8. 57. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge (Täf. 34. 11-12) 2 St 67.4.5. N 870 1,09; 0,75 g Ankauf: von Lóránd Bäsch, 1963 Dünner, runder Ring, am unteren Teil kleiner, runder Muff, am Dorn des Perl­halters runde, dunkelgrüne Glasperle. An einem Stück fehlt die Perle, aber der Dorn und das ihn umgebende Bronzeröhrchen sind erhalten. Am Grund des Dorns kleines Goldplättchen, darunter ist das Dornende zerhämmert. Ende des 7. bzw. Anfang des 8. Jh. erste Mitteilung 58. UNBEKANNTER FUNDORT Fragmente eines goldenen Ohrgehänges (Taf. 34.13-14) 2 St 35/1878.2-3. N 581-582 1,50 g (die zwei Bruchstücke) Ankauf: von Jakab Krausz, 1878 Ringfragment von rundem Querschnitt, mit perlhaltendem Dorn am inneren Bogen. Zwei zylinderförmige, profilierte Mäntel, oben und unten mit Rand und langem, perl­haltendem Dorn mit Schlingenende. Letztes Drittel des 7. Jh., von byzantinischem Typ. GARAM 1980, Abb. 5,7-9. 59. UNBEKANNTER FUNDORT goldener Ohrring (Taf. 34.15) 62.155.94. N469 1,61g Aus dem alten Material des Museums. Ring von rundem Querschnitt, an den offe­nen Enden Spuren neuzeitlichen Einschnitts. An einem Ende sind auch die Spuren eines kleinen Muffs sichtbar. Vermutlich gab es einen Anhänger. 7-8. Jh. erste Mitteilung 60. UNBEKANNTER FUNDORT goldenes Ohrgehänge (Taf. 35.1) 62.155.77 N480 2,80 g Aus dem alten Material des Museums. An einem etwas zerdrückten Ring von run­dem Querschnitt Traubenanhänger aus ver­schieden großen Granulationskörnern. Ende des 8. bzw. Anfang des 9. Jh. VENTURI 1902, II. Fig. 58; GARAM 1984, 88, Abb. 1, 6.

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