Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Katalog

sind ohne Einrahmung. In der Mitte in kleiner Einfassung dunkle Glassteineinlage. 9,81 g (mit Almandin) 5. Schmaler, ovaler Almandin. Die Mitte der Vorderseite flach geschliffen, die Rückseite stark konkav. Einrahmung, Kreuzbänder und Öse sind ähnlich wie bei Nr. 4. Aus der klei­nen, runden Einfassung in der Mitte fehlt die Glaseinlage. 8,15 g (mit Almandin) Weitere Fundstücke aus Grab A: Bronze­schnalle, Eisenaxt, Eisenmesser, Goldfaden. Letztes Drittel des 7. Jh. LÁSZLÓ 1955, 21-52, Pl. VI. b.KISKÓRÖS-Vágóhíd (Komitat Bács-Kiskun) GrabB kleine Riemenzunge aus Gold (Taf. 50. 1) 7/1937.2. N 246 3,0 g Ausgegraben und eingesandt von Gyula Do­leszk, Apotheker in Kiskőrös, 1937 Gerade Seiten, abgerundetes Ende. Die Deckplatte ist gepreßt, mit herabgebogenem Rand, mit Flechtbandmuster in gepreßtem Perlenreihenrahmen. Die Rückenplatte ist glatt. Am oberen Teil der Riemenzunge ge­ripptes Band, darunter in der Mitte ein run­des Loch für den Nietnagel zum Befestigen des Riemens. goldene Zierde (Taf. 50. 6) 7/1937.3. N 425 1,0 g Aus Blech ausgeschnitten, ankerförmig, mit 4 St zum Annageln dienenden, je 0,5 cm lan­gen Nietnägeln. Beschlagsfragment (Taf. 50. 3-5) 3 St 7/1937.4. N 426 0,52 g Auf ein Unterlage aus Bronze gepreßtes, ver­goldetes Silberblech, dreilappiges Beschlags­fragment (ursprünglich waren es 2 St) und ein ähnlich aufgebauter, halbkugelförmiger Nagelkopf. goldenes Säbel-Ortband (Taf. 50. 2) 7/1937.6. N 884 3,2 g Längliches, kahnförmiges Blech, an dessen oberen Rand ein schmales, leicht profiliertes Band gelötet ist. Die Platte ist an zwei Stellen durchlöchert. Die ursprünglich darin gewese­nen silbernen Nägel fehlen. goldener Gürtelbeschlag (Taf. 42. 7-10) 4 St 7/1937.5 (=62.155.96) N 422 3,80 g (4 St) Aus weißlichem, dünnem Goldblech mit Bronzeblechunterlage zusammen gepreßter, runder Beschlag mit eingetiefter Mitte. In der Mitte ein Loch, die Stelle des zur Befestigung dienenden Nietnagels. Auf der Rückseite des einen Beschlages in der Rinne ein gipsartige Masse. Nach der Zeichnung im Inventarbuch und nach der Publikation befand sich in den Vertiefungen der Beschläge ursprünglich eine Einlage aus bläulich-farbloser Glaspaste. Weitere Fundstücke aus dem Männergrab: Bronzeschnalle, Kelch aus Silberblech. Letztes Drittel des 7. Jh. LÁSZLÓ 1955, Pl. 1. 1-9 c. KISKŐRÖS-Vágóhíd (Komitat Bács-Kiskun) Grab 3 (V) goldenes Glöckchen (Taf. 50.12-15) 4 St 18/1934.6. N 739 3,58 g (4 St) Grab 3-70 ausgegraben von Gy. László, 1934-37 Aus Blech mit horizontaler Rippung gepreß­ter doppelkegelstumpfförmiger Körper. Am unteren Rand senkrechte Rippen. An das obere Ende des Mantels ist eine halbkugel­förmige Haube gelötet, diese ist in der Mitte durchlöchert, darin Golddraht mit Schlinge. In einem Glöckchen befindet sich am unteren Ende der Schlinge brüchiger Bronzedraht als Zunge des Glöckchens. goldener Fingerring (Taf. 50. 16-17) 2 St 18/1934.5. N 740 2,14 g (2 St) Dünner, schmaler Bandring mit rundem Kopf. Den Kopf bildet die auf ein rundes Plättchen gelötete Einfassung, um diese ge­gossener Perldraht. In den Einfassungen be­fanden sich blaue Glassteine, diese fehlen. Weitere Fundstücke aus dem Männergrab: gepreßter, runden Silberbeschlag, silberne Schwertanhängeöse, silberne Riemenzunge, Bogenknochen, Eisenstücke. Letztes Drittel des 7. Jh. LÁSZLÓ 1955, Pl. IV. 1-6. d. KISKŐRÖS-Vágóhíd (Komitat Bács-Kiskun) Grab 4(11) goldenes Ohrgehänge (Täf. 50. 7-8) 2 St 18/1934.18. N 569 9,32 g (2 St mit Perlen) Runder Ohrring von rundem Querschnitt. Ein Ende verjüngt sich etwas, am anderen

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