Éva Garam: Katalog der awarenzeitlichen Goldegegenstände und der Fundstücke aus den Fürstengräbern im Ungarischen Nationalmuseum. (Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Seria Archeologica 1; Budapest, 1993)

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTÄNDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM - STRUKTUR DES KATALOGS - Fundort - Name des Gegenständes - Inventarnummer

KATALOG DER AWARENZEITLICHEN GOLDGEGENSTANDE UND DER FUNDSTÜCKE AUS DEN FÜRSTENGRÄBERN IM UNGARISCHEN NATIONALMUSEUM STRUKTUR DES KATALOGS Fundort Die Gegenstände werden nach dem Alphabet ­aufgrund der Fundorte zusammengestellt - mitge­teilt. Ein jeder neuer Fundort bekommt eine lau­fende Nummer, die aus den verschiedenen Gräbern je eines Gräberfeldes (d.h. Fundortes) stammenden Gegenstände werden mit a, b, c bezeichnet. Mehre­re Goldgegenstände je eines Grabes oder Stücke ei­nes Fundkomplexes werden ohne weitere Zeichen, bloß mit Hervorhebung des Namens des Gegen­standes mitgeteilt. Nach der Benennung des Fund­ortes geben wir den Namen des Komitats und auch die Grabnummer an, falls der Gegenstand aus einem Grab stammt. Wir benutzen den ungarischen Namen der Fund­orte, die heutige Benennung wird in Klammern an­gegeben und an der entsprechenden Stelle indiziert. Die in der Fachliteratur seit langem bekannten Fundortsnamen wurden beibehalten, die heutige Benennung kommt gleichfalls in Klammern bzw. wird angezeigt (z.B. VÖRÖSMART (Zmajevac), ZMAJEVAC s. VÖRÖSMART, DUNAPENTELE (Dunaújváros), DUNAÚJVÁROS s. DUNAPEN­TELE). Die Gegenstände Unbekannten Fundortes (=Is­meretlen lelőhely) werden in alphabetischer Rei­henfolge bei dem Buchstaben „I" eingeordnet, mit je einer eigenen laufenden Nummer, da sie von je anderen Fundorten stammen können. Name des Gegenstandes Bei der Benennung des Gegenstandes geben wir das Material (Gold, Silber, Bronze, Eisen usw.) an. Dies ist in diesem Katalog deshalb erforderlich, da unter den Fundstücken aus den Gräbern der Fürsten, der führenden Schicht sich nicht nur aus Gold erzeugte Gegenstände befinden. Dem Namen des Gegenstandes folgt die Tafelnummer in Klam­mern, dann die Stückzahl, falls vom Gegenstand mehrere gleiche Stücke zum Vorschein gekommen sind. Inventarnummer Es werden die Nummern der alten und neuen In­ventarbücher des UngNatMus gleicherweise heran­gezogen. Die Nummer des Jankovich-Inventarbu­ches in der Abkürzungsform OrnJank, die alten und neuen Inventarnummern hingegen in der traditio­nellen bzw. heute gebrauchten Form (z.B. 7/1895.5; 62.14.9.). Die Inventarnummer mehrerer Goldge­genstände wetzte sich besonders infolge der Verber­gung während des Krieges ab, wurde unbekannt. Diese Gegenstände wurden 1962 als Gegenstände Unbekannten Fundortes neuinventarisiert. Als eine Hauptaufgabe des Katalogs wurde die Identifizie­rung der neuinventarisierten Gegenstände betrach­tet, was auch aufgrund der alten Fotos, Beschrei­bungen, Untersuchung der alten Inventarbücher, Korrespondenzen und Zahlungsanweisungen, sowie der über die Goldgegenstände gefertigten Mangel­noten etwa mit 90%iger Genauigkeit gelungen ist. Bei den identifizierten Gegenständen bringen wir nach der originellen Inventarnummer in Klammern auch die Inventarnummer aus dem Jahr 1962, da einige Gegenstände in der nahen Vergangenheit unter diesen Nummern angeführt wurden. Im Inventarbuch der Goldgegenstände der Völkerwan­derungszeitlichen Sammlung (=Értéknapló) be­kommen die völkerwanderungszeitlichen Goldge­genstände die mit dem Buchstaben „N" gezeichnete laufende Nummer. Um die Möglichkeit der Identi­fizierung der Gegenstände zu verbessern, werden nach der Inventarnummer auch diese Nummern mitgeteilt (z.B. N 365). Gewichtsangabe Das Gewicht der Goldgegenstände wird in Gram­men angegeben. In mehreren Fällen teilen wir das Gewicht der winzigen Gegenstände (z.B. 3 St. klei­ne Rosetten) in einem Satz mit. Es wird angeführt, falls die Gewichtsangabe auch das Gewicht der mit dem Gegenstand gemeinsam gewogenen Perle, Stei­neinlage oder bronzenen Unterlagsplatte enthält.

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