Markója Csilla szerk.: Mednyánszky (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

Das Leben und die Kunst von László Mednyánszky, mit besonderer Rücksicht auf die Periode vor - Orsolya Hessky: Zeichnen muss man können. Über die Münchner Studien und Zeichnungen von László Mednyánszky

ANMERKUNGEN 1 Somogyi, Miklós: Magyarok a müncheni képzőművészeti Akadémián 1824-1890 [Ungarn an der Münchner Akademie der bildenden Künste]. Művészet, 11, 1912. 182.: „11/2832 László Mednyánszky. 20 Jahre, Kath. Geboren in Beczkó, Ungarn. Vater Gutsbesitzer. Antik-Klasse: 1. November 1872". Außer Mednyánszky ließen sich für das Herbstsemester 1872 ein­schreiben: Károly Czellner, Adolf Humborg, Géza Molnár, Ferenc Paczka und István Sárdi. 2 Tradition und Widerspruch. 175 Jahre Kunstakademie München. Hrsg. v. Thomas Zacharias. München 1985. 3 Ebertshäuser, Heidi C.: Malerei im 19. Jahrhundert. München 1979. 93-94. 4 Ludwig, Horst: Piloty, Diez und Lindenschmit - Münchner Akademielehrer der Gründerzeit. In: Münchner Schule 1850­1914. [Ausstkat.] Haus der Kunst. Hrsg. v. Eberhard Ruhmer. München 1979. 68, 181. 5 Alexander Strähuber (1814-1882) historischer Maler, ab 1862 Korrektor der Antik-Klasse, ab 1865 Professor der Akademie. 6 Typisch, wie noch mehr als zehn Jahre später über die Korrektur geschrieben wurde: „ich zeichnete nach antiken Statuen bei Hackl, aber ich verstand überhaupt nichts, so begann ich nach einem halben Jahr bei Johann Herterich zu studieren, wo wir Köpfe und Akte zeichneten nach lebendem Modell. Dieser Professor machte einen verrückt mit seiner Korrektur: er streichte einfach den Großteil davon, was bereits gezeichnet war; wenn er eben kein Brot oder keinen Stoff bei sich hatte, dann mit dem Zipfel seines Mantels. [...] Ich sah erst später die Richtigkeit seiner Methode, damals jedoch beteuerte ich immer, dass er die mit grösster Schwierigkeit verfertigten Zeichnungen streicht." Josef Engelhart: Ein Wiener Maler erzählt. Mein Leben und meine Modelle. Wien 1943. Auf Ungarisch erschienen: Enigma, No 34, 2002. 38-39. 7 Wichmann, Siegfried: Rekonstruktion der ersten internationalen Kunstausstellung. In: München 1869—1958. Aufbruch zur modernen Kunst. [Ausstkat.] Haus der Kunst, München, 1969. Über die Münchner internationalen Ausstellungen: Grösslein, Andrea: Die Internationalen Kunstausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft im Glaspalast in München von 1869 bis 1888. München 1987. 8 Siehe ausführlicher: Wichmann (wie Anm. 7); Courbet und Deutschland. [Ausstkat.] Kunsthalle Hamburg. Hrsg. von Werner Hofmann et al. Hamburg 1978. 9 Vgl. Courbet und Deutschland (wie Anm. 8). 10 A Majális festője közelről. Szinyei Merse Pál levelezése, önéletrajzai, visszaemlékezések [Der Maler des Gemäldes Maifest. Korrespondenz, Monographien und Memoiren von Pál Szinyei-Merse]. Hrsg. v. Anna Szinyei Merse. Budapest 1989. 136. 11 Text des Dokuments: „Königl. Akademie der bild. Künste in München 1873/74. Inv. 2017. Für Ladislaus von Mednyanski." (SNG Archiv, Strázky). 12 „Selbstverständlich konnte in dieser Atmosphäre keine Rede von der Freiheit der Fantasie, von den freizügigen, auf indi­vidueller Begeisterung basierenden Inspirationen der Natur sein. Mednyánszky hat bei Strehuber und im zweiten Jahr bei Seitz nichts anderes bekommen, als Gipsmuster und wieder Gipsmuster. Selbstverständlich konnte ihn eine solche Art von Unterricht nicht befriedigen, denn sie passte weder zu seinen Anlagen, noch zu seinem Charakter oder zu der besonderen Sichtweise seines Malerauges. [...] Er geht nach Paris, und nimmt endgültig Abschied von dem dumpfen Lernen der Technik und dem Kopieren von Motiven." Schanzer, Mária: Mednyánszky. Budapest 1935. 11-12. 13 Kállai, Ernő: Mednyánszky László. Budapest 1943. 20. 14 Es ist nicht bekannt, woher Kállai von den Memoiren von Miri (Czóbel Istvánné Mednyánszky, Margit: Mednyánszky László gyermekkora [Die Kindheit von László Mednyánszky]. A Mübarát, 1, 1921. 331-334) gewusst hat, wahrscheinlich hat er Informationen aus erster Hand bekommen, als er an seiner Monographie gearbeitet hat. Kállai hat Miri besucht, und in seinem Buch bezieht er sich auch auf diese Quelle: „Seine Schwester schreibt in ihren Memoiren". Ebd. 20. 15 Mednyánszky László naplója (Szemelvények) [Tagebuch von László Mednyánszky (Auszüge)]. Hrsg. u. mit Vorw. u. Anm. vers. v. Ilona Brestyánszky. Budapest 1960. 184. 16 Sarkantyú, Mihály: Mednyánszky László (1852-1919). Budapest 1981. 19. 17 Aradi, Nóra: Mednyánszky. Budapest 1983. 9. Es ist ein interessanter Umstand, dass die slowakische Fachliteratur aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Mednyánszky ausführlich behandelt, im Falle der Münchner Studien die Ergebnisse der ungarischen Forschung als Quelle übernimmt. Karol Vaculik kennzeichnet die 1872/1873er Jahre mit der Übernahme der Monographie von Brestyánszky (Ladislav Mednansky. Mailar Slovenskej zeme a l'udu. [Ausstkat.] Slovenská národná galéria. Bratislava 1962. Etwa 30 Jahre später stellt A. C. Glatz keine genauen Zeitgrenzen auf: „Am Anfang der Münchner Periode und der Pariser Studien, um 1873-74.". (Glatz, Anton C: Ladislav Mednyánszky a Strázky. Expozície SNG kastiel' Strázky. Bratislava 1990. 7), bei der Ausstellung von Mednyánszkys Zeichnungen wird wiederum die frühere Chronologie in den Vordergrund geraten (Ladislav Mednansky. (Mednyánszky) Kresby. [Ausstkat.]. Slovenská národná galéria. Hrsg. von Danica Zmetáková. Bratislava 1995). 18 MNG Adattár, Inv.-Nr.: 9035/1956. Erschienen: Czóbel Istvánné Mednyánszky, Margit: László - Brouillon (visszaem­lékezés). [Rückerinnerung]. Enigma, No 24/25, 2000. 56-73. Das Dokument gelangte 1956 ins Archiv, von diesem Zeitpunkt an war es auch für die Forschung zugänglich. 19 Czóbel (wie Anm. 14) 331-334. 20 Das Skizzenbuch befindet sich in der graphischen Abteilung der UNG, Inv.-Nr. 1927-1460. Auf den Blättern Nr. 115 und 116 erzählt der Künstler die Ereignisse seines Lebens auf Jahre gegliedert bis 1904. „72 Herbst München 73 Sommer Genfer See 73-74 München Cholera 74 Herbst Paris". 21 Malonyay, Dezső: Mednyánszky. Budapest 1905. 27. 22 Lázár, Béla: Egy magyar gyűjtemény [Eine ungarische Sammlung]. Budapest 1922. 37. 23 Kacziány Ödön festőművész visszaemlékezései [Memoiren des Malers Ödön Kacziány]. MNG Adattár, Inv.-Nr. 3775. 24 Ebd. 74. 25 Fülep, Lajos: Művészet és világnézet [Kunst und Weltanschauung] In: Fülep, Lajos: Művészet és világnézet. Cikkek, tanul­mányok 1920-1970. Budapest 1976. 260-309. Zitat: 290. 26 Károly Lyka berichtet mit der Sicherheit des Augenzeugen über die Tätigkeit der Münchner Akademie in seinen Kritiken für Pesti Napló in den 1890er Jahren, deren Zusammenfassung: Magyar művészélet Münchenben 1867—1896 [Ungarisches Künstlerleben in München 1867-1896]. Budapest 1951. István Réti, der auch in München studiert hatte, erinnert sich in einer Reihe von Artikeln an seine Studienjahre: A harmincéves Nagybánya [Das dreißigjährige Nagybánya]. Magyar Művészet, 2, 1926. 305-316., 365-384. Danach erwähnt er die Münchner Akademie in seiner zusammenfassenden Arbeit: Réti, István: A nagybányai művésztelep [Die Künstlersiedlung in Nagybánya]. Hrsg. v. Géza Csorba. Budapest 1994. 8-10, 44-54. Zu erwähnen sind außerdem Németh, Lajos: Hollósy Simon és kora művészete (Kunst von Simon Hollósy und seinem Zeitalter). Budapest, 1956. 27-48; Németh, Lajos: A művészet sorsfordulója [Schicksalswende der Kunst]. Budapest, 1970. 56-68.

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