Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - C. Irrtümliche und nicht nachprüfbare Zuschreibungen (C. 338-413)

Ungvár [Ushgorod/Ukraine], Ende 17. Jh.); MűvLex III, 1967, 236; Hopp 1973, 736 (nicht das Bildnis der Krisztina Csáky, vor 1700, nicht von Mányoki); Hopp 1973, 125 (nicht das Bildnis der Krisztina Csáky, vor 1700, nicht von Mányoki); Katalog Levoca 1988, 28 (Kopie von der Wende des 18. zum 19. Jh.), 64. C. 408 WEIBLICHES BILDNIS (Früher: Maria Josepha, Königin von Polen) Öl, Leinwand, 85,5 x 69 cm Vermutlich ungarischer Privatbesitz Das Gemälde ist 1960 im Privatbesitz aufgetaucht und wurde damals als Bildnis der polnischen Königin und sächsischen Kurfürstin Maria Josepha unter Vorbehalt als eine Arbeit von Mányoki bestimmt. So ging dann das Bild auch in die Literatur ein. Dem ist aber in keiner Hinsicht zuzustimmen: Die malerischen Qualitäten reichen nicht an das Niveau der weiblichen Bildnisse Mányokis heran, und die Dargestellte ist nicht die Kurfürstin von Sachsen. Die Gesichtszüge stimmen nicht mit den authentischen Bildnissen der Maria Josepha überein, außerdem fehlen der Darstellung jegliche ihrer Würde entsprechenden Attribute (Kurhut oder Krone, Hermelinmantel) . QUELLE: Budapest, Ungarische Nationalgalerie, Hauptabteilung Dokumentation, registrierte Kunstwerke Neg. Nr. 6446. LITERATUR: Tóth 1975, 8 (Mányoki, als Kurfürstin Maria Josepha). C. 409 BILDNIS EINER POLNISCHEN DAME Öl, Leinwand, 90x70 cm Ungarischer Privatbesitz Provenienz: aus dem Besitz des Grafen Géza Andrássy Arbeit eines norddeutschen Malers (Kreis des Joachim Luhn) vom Beginn des 18. Jahrhunderts. Sein Gegenstück siehe unter C. 397. LITERATUR: Lázár 1926,1, 100, Nr. 69; Lázár 1926, II, 471; Safarik 1928, 92, Nr. 109 (Nicht Kupezky); Lázár 1933, 42,118,131, Tafel XXXVI/a (Mányoki, Lázár setzte damit Hagedorns einstige „Brünette mit Zobelpelzmütze" [A. 194] gleich, die jedoch laut Beschreibung in mehreren Details von dieser „Polnischen Dame" abweicht); Budapest, Auktion der Galerie Nagyházi, 7. Oktober 1997, Nr. 91 (Mányoki). C. 410 WEIBLICHES BILDNIS Öl, Leinwand, 42x35 cm Ehemals im Besitz von Sándor Nyári, Budapest Die Autorschaft aufgrund fehlender Abbildung nicht nachprüfbar. LITERATUR: Katalog Budapest 1913,12, Nr. 18; Katalog Darmstadt 1914, 98, Nr. 373; Budapest, Auktion Ernst XXVIII, November 1924, Nr. 409/a. C. 411 WEIBLICHES BILDNIS Öl, Leinwand Ehemals im Besitz von János Biehn, Budapest Beschriftet: (falsche Signatur auf einem Schriftband) „Manyoky" (nach Mitteilung Lázárs) Unbegründet Mányoki zugeschrieben. LITERATUR: Lázár 1926, II, 474, Nr. 96; Lázár 1933, 71-72, Tafel LXIX/b; Katalog Budapest 1936a, Nr. 64; Mravik 1998, 161, Nr. 3905 (nicht von Mányoki). C. 412 BILDNIS EINER BETAGTEN DAME Öl, Leinwand, 69x53 cm Ehemals im ungarischen Kunsthandel Der untenstehende Auktionskatalog bringt keine Illustration zum Bild, so besteht keine Möglichkeit, die Bestimmung nachzuprüfen. Anhand der veröffentlichten Angaben läßt sich das verschollene Bild nicht mehr identifizieren. LITERATUR: Budapest, Auktion Ernst LIV, Nov. 1936, Nr. 191 (Mányoki). C. 413 BILDNIS EINER FRAU, DIE WANGE IN DIE HAND GESTÜTZT Öl, Leinwand, 50,5x40,4 cm Rückseitig „846" Im deutschen Kunsthandel (1981,1993) Das Bildnis wurde völlig unbegründet Mányoki zugeschrieben. Angaben zum Bild und zu seinem neuesten Auftauchen verdanke ich Herrn Gr. Adam Hadik-Barköczy (freundliche briefliche Mitteilung vom 24. März 1993). LITERATUR: Wien, Auktion Dorotheum 396, Sammlung Alex Fleischner, 13-15. Mai 1929, Nr. 40, Tafel 21 (Mányoki); Lázár 1933, Tafel LXXIII/a; Köln, Auktion Lempertz 585, November 1981, Nr. 96 (Mányoki, 50x40 cm).

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