Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)
OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)
A. 91 Kreuz des Johanniterordens um den Hals, das Band des Andreasordens über der Brust und der Stern desselben an der Brust. LITERATUR: lynar 9; Lázár 1933, 72, Tafel LXXV/a. A. 92 Farbtafel 18 MÁNYOKI, Ádám (1673-1757) (Selbstbildnis) Um 1711 Öl, Leinwand, 87x61,5 cm Budapest, Ungarische Nationalgalerie Inventarnummer: 6508 Provenienz: seit 1775 Galerie Schleißheim, ab 1810 ausgestellt in Schloß Lustheim (dort Nr. 3122). 1931 kam das Bild durch ein Tauschgeschäft - ein eigens zu diesem Zweck erworbenes Werk von Johann Heinrich Schönfeld (Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Inv. Nr. 9774) wurde dafür angeboten - in den Besitz des ungarischen Vereins der Freunde der Kunstmuseen, und als dessen ewige Leihgabe in das Budapester Museum der Bildenden Künste. Seit 1974 in der Ungarischen Nationalgalerie. Doubliert. Die Münchner Inventare von 1856 bzw. 1905 vermerken kräftige Sprünge und Risse, zur Doublierung kam es vermutlich vor dem Tauschgeschäft. Im Jahr 1893 fertigte Zsigmond Landsinger eine Kopie nach dem Gemälde an. (Budapest, Ungarisches Nationalmuseum, Historische Bildergalerie, Öl, Leinwand, 85,5x66 cm, Inv. Nr. 469.) Früheste Erwähnung in der Schleißheimer Bildergalerie 1775 (Weizenfeld): „Nr. 828. Adam Manyoky Sein eigen Bildniss. Halbe Figur. Auf Leinwand, 2 Fuß hoch, 1 Fuß 11 Zoll breit." Inventar von Schleißheim, 1799: Im Vorzimmer: „Manioci Eigenes bildnüß 2 S 11 Vi Z - 2 S 1 Z" (Inv. Nr. 1686) Inventar von Schleißheim, 1812: „Kat. No. 3122. Adam Manyoky, komt von: Schleißheim, ist befindlich zu: Lustheim" Inventar von Schleißheim, 1822 (p. 139): „Nr. 1686. Adam Manyoky, Das Bildniß des Künstlers. Kat. Nr. 3122." (Inv. Nr. 3476) Inventar der K. Bayr. Staatsgemäldesammlungen Bd. III. 1856: „Nr. 2818. Manyoki, Adam des Künstlers Bildniß, Leinw. 2 Schuh 9 Zoll - 2 Schuh % Zoll, mit Rahmen, ist befindlich: Schleißheim ..." Inventar der Kön. Bayr. Staatsgemäldesammlungen Bd. III. 1905: „Nr. 2852. Adam Mányoki, Selbstbildnis, ... Aufstellungsort: Schleißheim, depot..." Halbfigur in Vorderansicht mit Malutensilien in der Hand. Der Dargestellte trägt ein weit offenes weißes Hemd und einen dunkelblauen, mit einem gestreiften Stoff gefütterten Samthut mit breiter Krempe. Vorn eine schmale Brüstung. Es ist nicht auszuschließen, daß das im Nachlaßinventar des Malers von 1757 als „original" verzeichnete und 1758 versteigerte Bild (A. 94) mit diesem Selbstbildnis identisch ist. In den Inventarbüchern der Schlösser Schleißheim (und zum Teil von Lustheim) (1748, 1750 [F. Turbert], 1751 [J. B. Hofstetter], 1755, 1757, 1761, [A. Lafabrique], 1761 [B. Fassmann], 1765/1-2-3, 1766, 1770, 1771, alle: München, Archiv der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) ist das Bild noch nicht angeführt, es dürfte zwischen 1771 und 1775 in die Sammlung eingegangen sein. LITERATUR: Weizenfeld 1775, 208, Nr. 828; Katalog München 1810, 352, Nr. 3122; Parthey 1864, II, 78, Nr. 2; Bayersdorfer 1885, 60, Nr. 705; VU 1893, 105; VU 1894, 105-106; Pulszky 1897, II, 273; Malonyay 1905, 11; Térey 1914-1915, 582; lázár 1926, I, 95, 99, Nr. 3 (um 1702/03); Lázár 1932,199; Lázár 1933, 13, 40, 118, 134, Titelbild (zwischen 1700 und 1702); Katalog Budapest 1934, Nr. 7; Katalog Budapest 1934a, Nr. 14; OMSZMÉ 1931-1934, VII, 1935,172,173, Abb. 18 (zwischen 1700 und 1702); Katalog Budapest 1939a, 67, Nr. 7; Katalog Budapest 1941, 5, Nr. 1; Bottyán 1952, 16; Garas 1953, Tafel LI; Katalog Budapest 1954, Nr. 24; Garas 1955, 18, Tafel Í (um 1709); Mányoki Gedächtnisausstellung 1957, 4, 11, Nr. 15 (um 1703); MüvLex III, 1967, 236; Katalog Budapest 1969, 9, 36, Nr. 125; Katalog Budapest 1974, Nr. und Abb. 43; Mojzer 1982, 37, Nr. 421 (vor 1707); UNG Alte Sammlung 1984, Nr. 140 (Buzási, nach 1709); Buzási MÉ 1988,178-180 (1711); Katalog Budapest 1993, 277, Nr. 98 (1711); Marx 1995, 174;