Nagy Ildikó szerk.: A Magyar Nemzeti Galéria Évkönyve 1992-1996 (MNG Budapest, 1998)

BUZÁSI, Enikő: EINIGE KAPITEL AUS DEM LEBENSWERK DES BILDNISMALERS ÁDÁM MÁNYOKI - Katalog

5. WIED-NEUWIED, Friedrich Wilhelm, Graf zu (1684-1737) Sohn des Grafen Friedrich zu Wied-Neuwied und der Philippina Sabina, Gräfin zu Hohenlohe­Waldenburg-Schillingsfürst. Seit 1704 vermählt mit der Gräfin Luise Charlotte Burggräfin zu Dohna­Schlobitten. Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Literatur: Priesdorff 360 (Artikel Franz Karl Ludwig Graf zu Wied); Europäische Stammtafeln N.F. Bd. IV. 1981. Taf. 36. 1704 Öl, Leinwand Im Kunsthandel Quelle: Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Schloß Charlottenburg, Fotoarchiv. (Auf der Rückseite des Fotos: Gem. 77.) (Als Werk eines unbekannten Malers aufgeführt.) Unveröffentlicht Siehe Abb. 5. 6. WIED-NEUWIED, Luise Charlotte, geb. Gräfin und Burggräfin zu Dohna-Schlobitten (1688-1736) Tochter des Grafen Alexander Dohna-Schlobitten. Seit 1704 vermählt mit Friedrich Wilhelm, Graf zu Wied-Neuwied (1684-1737). Literatur: Priesdorff 360 (Artikel Franz Karl Ludwig Graf zu Wied); Europäische Stammtafeln N.F. Bd. IV. 1981. Taf. 36. 1704 Öl, Leinwand Im Kunsthandel Signiert: (links in halber Höhe) „A: Manjoki Fe: Ao 1704" Quelle: Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Schloß Charlottenburg, Fotoarchiv. (Auf der Rückseite des Fotos: Gem. 72) (Als Werk eines unbekannten Malers aufgeführt). Unveröffentlicht Siehe Abb. 6. 7. JUNGER MANN IN PELZMÜTZE UND PELZVERBRÄMTER POLNISCHER KLEIDUNG Um 1704 Öl, Leinwand 129 x 90,5 cm Vor 1945 im Besitz von Zoltán Máriássy (Budapest). Zuvor vermutlich im römischen Kunsthandel. Das Bild wird zuerst in Rom erwähnt, der einstige Besitzer kaufte es als ein Werk von Mányoki. Bezüglich einer etwaigen Signatur verfügen wir über keine Angaben. Aufgrund der stilistischen Verwandtschaft und der ähnlichen Auffassung mit den 1704 datierten Bildnissen des Ehepaares Wied­Neuwied nahm ich dieses Bild ebenfalls als eine frühe Arbeit an, die sich um 1704 ansetzen läßt. Eine im Typus und in den Details ziemlich nahe Variante des Bildes war in der Ausstellung Unter einer Krone, Kunst und Kultur der sächsisch-polnischen Union im Jahr 1997 als Darstellung Peters des Großen zusammen mit seinem Pendant, dem Bildnis des Hetmans Ludwik Konstanty Pociej ausgestellt. Diese Werke aus dem Besitz der Bibliotéka Kórnicka in Kórnik sind im Katalog als Werke von Johann Kupezky aus 1711/12 angegeben, beide sollen während des Besuchs von Peter dem Großen in Karlsbad entstanden sein. (Beide Öl, Leinwand, 111 x 79,5 cm, Katalog Dresden, 1977. 181. Nr. 252; 184. Nr. 262.) Trotz der Verwandtschaft im Typus ist der Maler der drei Bildnisse nicht derselbe. Aufgrund der Abweichungen in den malerischen Lösungen lassen sich die Bildnisse aus Kórnik nicht mit dem Bild, das sich einst in der Sammlung Máriássy befand, in Zusammenhang bringen, da letzteres durch eine weichere Behandlung der Formen, sensibleren Kolorismus und mehr technische Sorgfalt auszeichnet. Die traditionelle Zuschreibung der Bildnisse in Kórnik an Kupezky wird übrigens durch das Braunschweiger Bildnis Peters des Großen entschieden fraglich gemacht, das Kupezky tatsächlich anläßlich des Karlsbader Besuchs des Zaren 1711/12 malte. (Katalog Braunschweig, 1989. 159. Nr. 579.) Quelle: Mündliche Mitteilung und Archiv von László Mravik (Budapest). Unveröffentlicht Siehe Abb. 7.

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