Balassa Iván: Földművelés a Hegyközben (Mezőgazdaságtörténeti tanulmányok 1. Magyar Mezőgazdasági Múzeum, Budapest, 1964.)

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die zweite. Die Mahden werden sofort zwecks einer besseren Trocknung ausgebreitet. Sodann werden sie mittels Gabeln und Rechen gesammelt und in kleine Schobern gelegt. Nachdem im Juni und Juli die Bächer oft anschwellen, beeilt man sich mit der Einsammlung. Zu diesem Zweck verwendet man grosse Wagen mit Gitterseiten. In die vier Ecken des Wagens steckt man zerknüllte Heubüschel und packt zwischen denselben. Das ganze wird mit einem Heubaum festgebunden, genau wie bei dem Einsammeln des Getreides. Auf unserem Gebiet ist auch viel gesätes Futter zu finden, unter anderen Rotklee und Luzerne. Diese werden nach dem Schnitt auf Hibler gelegt, von diesen sind sowohl die einmastigen, als die dreibeinigen Formen bekannt. Heu wird nur selten auf solche Hibler gelegt, nur dann, wenn die Jahreszeit sehr feucht sein sollte. Das eingesammelte Heu wird im allgemeinen in den ausdrücklich zu diesem Zweck gebauten Heuschoppen gelegt, es kommen jedoch — wenngleich auch nur verein­zelt — auch Heuschoppen mit regulierbarem Dach vor. In Scheunen wird Heu nur dann untergebracht, wenn vos denselben das Getreide im Falle einer frühzeitigen Dreschung schon entfernt wurde. Neuerdings pflegt man auch schon das Grummet hier unterzubringen. Wenn man den Ackerbau des Hegyköz näher prüft, ist es ersichtlich, dass bereits im XVII. Jahrhundert bedeutende Aenderungen hierin zu verzeichnen sind (bei­spielsweise Zählung des Rauhgetreides). Zu grösseren Aenderungen kam es jedoch erst bei der Wende der XVIII —XIX. Jahrhunderte, als neue Pflanzen, z. B. Kartof­feln, Mais, Rüben usw. erschienen. Der Grosstel der Aenderungen vollzog sich jedoch zwischen 1880 und 1920; im allgemeinen später als in anderen Gegenden des Landes. Dies können wir mit der Verschlossenheit des Gebietes, sowie mit dem niedrigen Ertrag der Felder erklären. Die grundliegensten Aenderungen in dem Ackerbau des Hegyköz begannen nach 1960 mit der Gründung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Neben der früheren Getreideerzeugung nimmt die Bedeutung des Obstproduktion und der Schäferei immer mehr zu. Auch ändert sich der Fortgang des Ackerbaus. Der bespannte Pflug beschränkt sich auf ein ständig geringeres Gebiet, auch verschwin­den die holzrahmigen Eggen, die maschinelle Saat beginnt die Handsaat abzulösen. Bei der Ernte verwendet man hie und da schon Maschinen. Die altertümlichen Elemente ziehen sich in die auch weiterhin in individueller Wirtschaft arbeitenden vier slowakischer Bergdörfer, anderorts in die Hofwirtschaften zurück. Die Aende­rung ist jedoch, so auffallend sie auch sein mag, zufolge der Gegebenheiten des Bodens und der klimatischen Umstände viel langsamer, als in anderen Gebieten des Landes. Wenn wir den Ackerbau des Hegyköz im Karpathenbecken unterbringen wollen, so erfahren wir, dass darin viele mittelgebirglichen aber auch hochgebirglichen Elemente vorfindbar sind, die Hegyköz mit den Karpathen verbinden. Dies zeigt sich schon in der Benennung der Getreidesorten (z. B. Trencsénweizen, Slowaken­gerste). Das Düngerladegatter, die Austragung des Düngers auf dem Rücken, die Formen des Karstes und der Hacke weisen genauso nach dem Norden hin, als einige Sicheltypen. Die Vergleichung der einzelnen Dreschungsarten, der Wurfschaufel und der mit ihr verrichteten Arbeit mit dem Norden zeitigt auch positive Ergebnisse. Die Trocknung von Futterarten auf dem Pfahl oder Hibler (slawisch osro genannt), die zur Lagerung verwendeten Gebäuden, der lange Gebirgswagen und noch viele andere Elemente können ihre Verbindung mit den Karpathen kaum bestreiten. Demgegenüber sind jene Elemente, die nach der Ebene hinweisen sehr gering (Wech­sel von Sichel auf Sense, 18-er Mandeln). Diese wurden eher als Ergebnis der allge­meinen Entwicklung im Hegyköz heimisch. Hegyköz wird in der Richtung der Ebene vom Tokaj-Hegyalja abgesperrt, deren Übergangsackerbau schon viel zahlreichere Elemente der Ebene enthält, aber noch mehr solche finden wir im vollkommen flachen Bodrogköz, hauptsächlich im öst­lichen Teil desselben. Hegyköz hatte nach dem Norden viele Verbindugen, die von der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts, dem Zeitpunkt der grösseren slowaki-

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