Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1992-1994 (Budapest, 1994)

Raoul H. Francé-emlékülés - Sz. PRISZTER - Zs. BUNKE: Ungarische Pflanzenabbildungen im XVIII. und XX. Jahrhundert

mehreren Abhandlungen veröffentlicht, und auch auf schönen lithographiertentafeln dargestellt (1836-40). Mit etwaiger Verspätung sind in Ungarn um die Mitte des XIX. Jahrhunderts die Forschungen über mikroskopische Kryptogamen begonnen. Schon im 1846 erschien ei­ne illustrierte Abhandlung über die mikroskopischen Pilze der menschlichen Haut von A. Láng. Ihn folgten die farbigen Abbildungen vieler Grosspilzen (Kalchbrenner — Schulzer 1873-77: 40 Farbtafeln; J^stvánffy 1899: 42 Farbtafeln; die Monographien der ungarischen Gasteromyceten und der unterirdischen Pilze von L. Hollós 1904, 1911) und viele mikroskopische Pilzbildcr von F. Hazslinszky (1886-95). — Besonders eifrig war die Erforschung der Algen im letzten Drittel des XIX. Jahrhunderts (L. Jurányi 1866-74; Gy. Klein 1871-82; G. Entz sen. 1872-83 und jr. 1902-; Gy. Istvánffy 1883­98; N. Filarszky 1893; A. Scherfei 1900-08; J. Pantocsek 1902). Im Gebiet der Paläobotanik sind die Forschungen (besonders in Oberungarn) schon um die Ende des XVIII. Jahrhunderts begonnen. Die ersten Illustrationen fossiler un­garischer Pflanzen findet man in den Werken von J. Kováts (1856), J. Pantocsek (1886­92), und besonders von M. Staub (1877-90). Auch gut gelungene Fotos sind schon in einigen solchen Werken zu finden. Um die Jahrhundertswende beeiferten sich viele Botaniker mit der Beschreibung der Pflanzenabnormitäten. Mehrcrc Abhandlungen sind auch illustriert worden (V. Bor­bas 1881, N. Filarszky 1890, K. Schilberszky und Gy. Klein 1892). Im zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts erschienen über die Phanerogamen zwar wenigere Bilder, aber die wiederspiegeln auch die Forschung exotischer Pflanzen. So die Bearbeitungen von A. Kanitz (brasilianische und ostasiatischc Pflanzen, 1879-91). Besonders schöne Zeichnungen finden wir in der Eichenmonographie von L. Simonkai (1890). Lebensechte Aquarellen publizierte in diesen Jahren J. Wagner (1903, 1908). Am Beginn des XX. Jahrhunderts erschienen die ersten hervorragenden Abbildungen des späteren grossen Mykologen G. Moesz (1907). Im letzten Jahrzehnt des XIX. Jahrhundets beginnt die Tätigkeit von R. Francé. Seine erste illustrierte Arbeiten beziehen sich seit 1892 grösstenteils auf die Algen­forschung Ungarns, dann kam eine kurze Periode, wann er sich mit pathogenen Pilzen beschäftigte; und seit 1902 beginnt seine weltberühmte populärwissenschaftliche Tä­tigkeil, welche bis zu seinem Tod dauerte. ERWÄHNTE LITERATUR Borbâs, V. 1893: (Zwillingsblätter.) — Pótf. Term. tud. Közi. 25 Brückmann, F. E. 1730-1740: Centuriae Epistolarum Itinerariarum. — Wolfenbüttel Endlicher, S. 1830: Elora Posoniensis. — Posonii Entz, G. jr. 1902: (Peridineen). — Növ. Közlem. 1.; Math. Nat.wiss. Ber. 20. — 1913. 1921: (Gymnodinium; Ceratium.) — Arch. Prot. kde. 29, 43

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