Pintér János szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1988-1989 (Budapest, 1990)
P. ERMÉNYI MAGDOLNA: Gyümölcstermesztés a Pannonhalmi Bencés Főapátság füssi gazdaságában, a századfordulón. I.
Gemäss jener Epoche wurden sehr viele Obstbaumgattungen vermehrt. Abweichend von anderen Baumschulen standen im dritten Jahr nach der Okulation fertige Pröpflinge zur Verfügung. Um das vorgesehene Ziel zu erreichen wurden die Pröpflinge um einen sehr niedrigen Preis (21-31 Kreuzer) verkauft, gegenüber anderer Baumschulen, die ihre Pröpflinge zwischen 25-70 Kreuzer verwerteten. Es wurden jährlich mehrere tausend Propfreise unentgeltlich den Baumschulen der Dörfer des Komitates Komárom versandt. Die Baumschule wurde systhematisch gepflegt. Die gewöhnlichen Arbeiten (graben, hacken, berieseln, düngen), weiterhin die Arbeitsvorgänge der Pröpflingszucht (Okulation, Anpfählen, das Aufbinden der Triebe usw) wurde von Taglöhnern verrichtet. Die zum Verkauf bestimmten Pröpflinge wurden sorgfälltig, mit einem speziellen Verfahren verpackt. Aus der fachmässig in Stand gehaltenen Baumschule hat man sortenechte Pröpflinge hervorragender Qualität verschickt. Die Baumschule war von sehr gutem Ruf. Ihre Pröpflinge waren weit und breit gesucht. Während der ab und zu vorkommender Überschwemmungen ging immer ein Grossteil der Pröpflinge zugrunde, aber die Baumschulzücht wurde immer wieder mit erneuten Kräften begonnen. Die Baumschule von Fuss förderte nicht nur die Obstproduktion im Csallóköz, sondern versorgte auch etliche andere Gegenden des Landes mit Pröpflingen.