Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1986-1987 (Budapest, 1987)

TANULMÁNYOK - Fülöp Éva Mária: Fejezetek a tihanyi apátság balatonendrédi gazdaságának történetéből (1716—1945)

Zum Ersatz des Baumbestandes der Wälder hat man bereits in 1846 verordnet, daß der Forst-meister Baumschulen errichten muß, und man war bestrebt, auch das Weiden in den Wäldern zu beschränken. Die Aufforstung der verpachteten Rodungen ist den Verträgen der 1860-er Jahre bereits sehr häufig und die Pacht der Ackerböden war in allgemeinen mit den verpachteten Regalen verbunden. Bis zum Gesetz im Jahre 1888, das die Getränkeausschankregale liquidierte, befanden sich die Schänken, Branntweinbrennerein, und teilweise die Tresterbren­nerei sowie die Mühlen und Schlachthäuser in Endréd in Pacht. Die Abtei hatte allodiale Weingärten in Somogy auf dem Kőhegy neben Szántód und auf dem Rózsahegy in Endréd. Im Zeitraum zwischen den zwei Weltkriegen wurden die Endréder landwirt­schaftlichen Gebiete teils an Jaba, teils an der in 1941 vereinigten Wirtschaft von Szántód—Tóköz—Tihany angeschlossen. Die Wälder wurden in den 20-er Jahren in 5 Betriebsbezirken bewirtschaftet, die Gesamtfläche der Wälder betrug 4050 Katasterjoch. Die Anzahl des Fachpersonals und der sonstigen forstwirschaftli­chen Angestellten betrug 20. In den 1940-er Jahren besaß die Szántóder Forstwirtschaft eine sich auf alle Wälder des Herrengutes erstreckende Kompetenz, zur Fläche von 4892 Kataster­joch gehörte ein Personal von 32 Personen. Der Jahresgewinn von zwei Prozent zeigte in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen darauf hin, daß sich die wirtschaftliche Entwicklung der Abtei trotz aller Anpassungsversuche verlangsamte.

Next

/
Thumbnails
Contents