Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1984-1985 (Budapest, 1985)
Surányi Béla: A lapály szarvasmarha fajta a két világháború közötti időszak szarvasmarhatenyésztésében
unserem Klima nur jene pflanzlichen Überreste erhalten bleiben, die einem Brand ausgesetz waren. Die Überreste und die Umgebung des Dorfes bedeckt heute ein mehrere Km lang sich erstreckender, ununterbrochener Wald. Zwischen 1976 und 1978 gelang es die einstigen Ackerfelder des verwüsteten Dorfes, die durch Bodenterrassen und Steinreihen angedeutet sind, im Walde ausfindig zu machen und karthographisch aufzunehemen. Das Alter der Ackerfelder und ihre Zugehörigkeit zum ehemaligen Dorf konnte mit den topographischen Umständen und auch mit Hilfe alter Mappen eindeutig geklärt werden. Das von dem ehemaligen Dorf östlich, beziehungsweise nördlich liegende Gebiet ist wegen des buschigen jungen Waldes zur Zeit unübersichtlich. Hingegen konnten wir den alten Wald der westlichen und südwestlichen Dorfflur gut untersuchen und hier haben wir die Spuren der Ackerfelder gefunden. (Abbildung 3—5.) Die einzelnen Parzellen zeigen ein sehr unterschiedliches Bild. Über die Reihenfolge ihrer Entstehung haben wir keine Angaben. Den geographischen Gegebenheiten gemmäss, können die Parzellen in zwei grosse Gruppen geteilt werden. Die vom ehemaligen Dorf westlich liegenden, dem Sonnenschein mehr ausgesetzten Parzellen waren wahrscheinlich Weingarten. (Über den Weinbau ergab die Erschliessung des Dorfes ebenfalls mehrere Beweise.) Die sich südwestlich befindlichen Parzellen waren vermutlich Gärten für Hackfrüchte. Am Fusse des Berges gibt es auch längere Parzellen, hier wurde wahrscheinlich Getreide angebaut. Das nördlich und östlich liegende Flachland scheint für Getreidebau mehr geeignet zu sein, aber die Dorfflur ist hier gegenwärtig unübersichtbar. Einteilung und Grösse der Ackerfelder von Sarvaly unterscheiden sich von dem, was die Fachliteratur im allgemeinen über die Parzellen des Mittelalters feststellt und haben einen wesentlich anderen Charakter als die um vieles längere Ackerfelder der Dorfflur von Tamási, deren Alter wohl ähnlich sein mag. (Abbildung 6.) Unlängst wurde die Forschung der Überreste eines spätmittelalterlichen Dorfes bei Bánokszentgyörgy (Komitat Zala) begonnen, dem sich eine kleine Erdburg und Überreste von Ackerfeldern anschliessen.