Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1984-1985 (Budapest, 1985)
P. Erményi Magdolna: Gyümölcsfajok és fajták a XVI—XVIII. században Magyarországon (Forrás- és adatközlés)
Arten, noch die Sorten werden nicht vermerkt. So wissen wir von diesen Gebieten bis heute nichts Näheres. Aufgrund der Benennungen konnten in den 1500-er Jahren die Apfelsorten überwiegend gewesen sein. In den 1600-er Jahren wiederum hat sich die Zahl der Birnensorten auf das fünffache gesteigert, selbstverständlich hat sich die Zahl der Sorten auch bei den übrigen Obstarten gehoben. Die Sorten sind in vielen Fällen Landarten, viele Sorten stammen von dem Balkan, aus Italien, eventuell auch aus West-Europa. Bei Besprechung der einzelnen Sorten weise ich in den Anmerkungen auf alldies hin. Wir dürfen annehmen, dass in vielen Fällen mehrere Benennungen sich auf dieselbe Sorte beziehen. Weitere Forschungen könnten vielleicht die Benennungen mit der Sorte identifizieren. Die Mehrzahl der Angaben bezieht sich auf die feudalen Obstgärten. Nur einige Angaben weisen auf die Sorten der Kleingütern und bäuerlichen Obstgärten hin. Die Quellen dokumentieren sehr gut, dass in diesen Epochen die Grossgrundbesitzer neben der Ausdehnung der Obstgebieten auch die Vermehrung der Obstarten bestrebten. Man bevorzugte erstens die frühreifenden Sorten, aber auch der Anbau von gut erhaltbaren Wintersorten wurde bestrebt.