Wellmann Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1971-1972 (Budapest, 1973)

B. Szőllősy, Éva—Varga, Dénes: Elektronische Datenverarbeitung von feudalen Güterkonskriptionen

der Ausarbeitung des Entwurfes des Algorithmus richtete sich unser Haupt­bestreben darauf, um die Auswahl und Identifikation der verwandten Formen ökonomisch, mit möglichst wenigen Operationen zu lösen. Im Interesse dieser a) arbeiten wir, wo es nur möglich ist, mit im voraus zusammengestellten Tabellen. Dies bedeutet so viel, daß der Großteil der benötigten Berechnungen nicht fallweise, bei Identifizierung der einzelnen Ortsnamen zu verrichten ist, sondern daß wir sie den Tabellen fertig entnehmen können. Da es sich um die Bearbeitung eines in großer Menge vorhandenen Materials handelt, be­deutet dies eine große Zeitersparnis, da wir die öfters vorkommenden Berechnungen nicht wiederholen müssen und die Tabellen so aufbauen kön­nen, daß sie die Suche beschleunigen. b) Die Arbeit wird mit der Zusammenstellung eines Basistoponyms be­gonnen, das mit dem entsprechenden Spektrum, den geographischen Identifika­toren und nötigen sonstigen ergänzenden Informationen (Vorsilbe, Nachsilbe, Trennung, Querverweise usw.) von den verschiedenen orthographischen Vari­anten möglichst die üblichste Form enthält. Auch die auf die stark abweichen­den Formen hinweisenden Stichwörter sollen aufgenommen werden. c) Zur primären Suche nehmen wir das Spektrum des identifizierbaren Ortsnamens als Grundlage und befassen uns im vorhinein nur mit den Ortsna­men, deren Spektrum — aufgrund des oben erwähnten Begriffes über die Abstände der Varianten voneinander •— dem Spektrum des identifizierbaren Ortsnamens ziemlich nahe steht. (Hierzu dient die Tabelle der Spektrum­a bstände.) d) Die Mehrheit der zur Identifikation gebrauchten Operationen bedeutet sog. logische Operationen. Mit diesen Operationen kann jene Eigenschaft der elektronischen Rechenmaschinen gut ausgenutzt werden, daß mit den Bits einer ganzen Bitreihe auf einmal voneinander unabhängige Vergleiche durch­geführt werden können. Die maschinelle Realisierung beansprucht natürlicherweise eine noch längere Vorbereitungsarbeit, doch kann unserer Meinung nach die ausgearbei­tete Konzeption zur Lösung eines solchen, in der maschinellen Praxis un­gewohnten Problems als entsprechende Grundlage dienen.

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