Matolcsi János szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1965-1966 (Budapest, 1966)

Nováki Gyula: Kora vaskori sarlólelet Kőszegről

balta, két fűrészpenge, két lándzsa, egy poncoló és huzaltöredék volt, megjegyzi, hogy ez elsősorban mezőgazdasági szerszámokat tartalmaz 27 . Konstantin Bernjakovic a felső Tisza vidékén hegyes területekről ismer sok sarlót, ezért a földművelés mellett az állattenyésztésre is gondol, ugyanis a sarló nem csak a gabonanemű, hanem a takarmány vágására is alkalmas 28 . Mindezekre a kérdésekre csak egy későbbi, nagy területre kiterjedő vizsgálat adhat feleletet. SIOHELFUNDE AUS DER FRÜHEN EISENZEIT LN KŐSZEG von GYULA NOVÁKI Im Jahre 1841 wurden in den Bergen um Kőszeg, am sog. Teufelstisch, 44 Sicheln aus Bronze gefunden, die unter Steinen verborgen, aneinander gereiht lagen. 1873 und 1878 erschienen kurze Mitteilungen über den Fund, laut deren andere Fundstücke nicht zum Vorschein gekommen wären. Der Depotfund ist fast gänzlich verstreut worden, heute sind nur noch fünf Stück von ihm bekannt, vier im Museum von Kőszeg und eins im Museum von Szombathely. Die Durchmesser der Sicheln wechseln zwischen 16,5—19,4 cm. Am Oberteil der Klinge und an dem Buckel sind Spuren von Hieben zu erkennen, die beim Einschlagen in den Stiel entstanden sein mochten. Die Schneiden sind etwas schartig, also weisen sie alle die Spur längeren Gebrauchs auf. Die Typologie der Bronzesicheln beruht im Grunde bis heute auf der Einteilung von József Hampel und Hubert Schmidt. Beiden nach sind die Sicheln von Kőszeg in Gruppe 2. einzureihen. Friedrich Holste nach gehören sie zum östlichen Typ der Sicheln mit Griffen, in der Gruppierung der südosteuropäischen Bronzfunde zur Gruppe A. Eine, den genannten ähnliche Typologie wurde auch von Konstantin Bernjakovic für das Karpatoukrainische Gebiet, und von Emil Szegedy für Ungarn angenommen, letzterer jedoch befasste sich mit den Sicheln aus bloss technischem Standpunkt. Die Sicheln von Kőszeg sind demzufolge aus dem Peschiera-Typ abzuleiten, weisen aber schon eine mitteleuropäische Form auf, und im Rahmen dieser repräsentieren sie den Östlichen Typ. Ihr Alter darf in die Periode Hallstatt A gesetzt werden, wie es aucli die Feststellungen Richard Pittionis und Frigyes Kőszegis bestärken. Sichel Nro. 4. scheint den Anderen ungleich zu sein, aber einer niederöstorreichischen Analogie zufolge ist sie den Übrigen ähnlich zu datieren. Verfasser übergeht die Frage der Verbreitung dieses Typs und geht bloss in den Vergleich der Kőszeger Sicheln mit Depotfunden der Umgebung ein. Die Mehrzahl dieser Depotfunde kam während der Periode A der Hallstatt-Zeit in den Boden, als Nachlass des Volkes der Hügelgräber Kultur, das sie vor der vom Westen eindringenden Urnenfelder Kultur verborgen hatte. Man muss aber auch das Nahen östlicher Völker mit in Betracht ziehen. Gleich anderen Depotfunden, gibt es unter den Kőszeger Sicheln keine, die einander vollkommen gleich wären. Das mag auf unterschiedliche Ursachen zurückgehen, doch vor allem kommen technologische Gründe in Frage. In vorliegendem Fall liegt es wohl an der Ungleichheit der Gussformen. Eine zusammenfassende agrargeschichtliche Auswertung der Bronzesichelfunde ist Aufgabe künftiger Forschungen, diesbezüglich begegnet man bloss flüchtigen Andeu­tungen. 27. MozsolicsAmália: Két dunántúli bronzlelet a hallstattkorból.Archaeologiai ÉrtesítŐ.Bp. (1949) 76.óvf.26—28.p. 28. Bernjakovié,Konstantin:a 11.jegyzetben i.m.428—429.p.

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