Technikatörténeti szemle 26. (2003-04)
Tanulmányok - Birkner Zoltán–Soós Ernő: Genura – A világ első tényleges elektronikus lámpája
Vor mehr als 1 1/2 Jahren wurde ich nämlich in meiner Eigenschaft als Prof. der Chemie an der Pester Universität amtlich aufgefordert mich über den Werth einer gerichtlich chemischen Arbeit des Dr. C. Nendtvich, Prof. der Chemie am Josefs-Polytechnicum zu Ofen, für deren Ausführung derselbe 400 Ft. forderte gutachtlich zu äussern. Ich ging die Arbeit durch und traute meinen Augen nicht als ich sah daß Prof. Dr. Nendtvich die Untersuchungs Objecte /: Magen, Darm und Contente derselben: mit 27 Medizinalpfunden rectifizierten Weingeist und etlichen Drachmen Weinsteinsäure bei 75 °C ausgezogen, diesen alkoholischen Auszug ausschließlich auf organische Gifte geprüft und die mineralischen Gifte eben so ausschließlich in dem ungelösten Rückstände aufgesucht hatte. Und dieses sinnlose Verfahren hielt Herr Nendtvich mit dieser 1ten in meine Hände gefallenen Arbeit mit geringen Modificationen /: er wandte von 23 bis 27 Ib ansteigende Quantitäten von 80-85 prozentigem Weingeist und abwechselnd Weinsäure oder Oxalsäure an :/ in allen Untersuchungen, die er für die Pester Gerichtsbehörde ausführte mit der äußersten Hartnäckigkeit fest und setzte meinem ausführlich motivirten Verdammungsurtheil den trozigen Widerspruch eines Marktschreiers entgegen dessen Waffe die Unverschämtheit ist. Ich lege diesen Zeilen 2 solche Gutachten des Prof. Nendtvich in wörtlicher Abschrift bei. Ew. Hochwohlgeboren werden aus dem Inhalte der polemischen Anmerkungen die er denselben beigefügt hat die Dreistigkeit meines Gegners ermessen können, vergebens unternahm ich es bei der Superarbitrirung des mit A bezeichneten Gutachtens dem Gerichte den Beweis zu liefern daß ich Arsenige Säure, Arsensäure und die Alkalisalze derselben ferner Quecksilberchlorid und andere mineralische Gifte auch bei Anwesenheit eiweißartiger Stoffe in Mischungen von Weingeist und Weinsteinsäure oder Oxalsäure mit Leichtigkeit lösen, vergebens stellte ich selbst in Erwiderung des Gutachtens B mittelst Untersuchung eines vergifteten Kaninchens den experimentellen Beweis her daß auch das vollständige Ausziehen der arsenigen Säure aus den Contentes und der Substanz des Magens mittelst der von Prof. Nendtvich angewendeten Mischung von Weingeist und Oxalsäure mit großer Leichtigkeit gelingt. Man glaubte in Pest weder meinen Versuchen noch meinen Beweisen, man hielt es für Böswilligkeit daß ich Nendtvichs Verfahren als gänzlich ungeeignet zur Aufsuchung der mineralischen Gifte bezeichnete, man hielt es für einen Act persönlicher Feindseligkeit daß ich in meinem Superarbitrum zum Gutachten A.) den Prof. Nendtvich wegen der hartnäckigen Festhaltung eines so widersinnigen Verfahrens für unfähig erklärte gerichtlich chemische Untersuchungen auszuführen, man fühlt sich in dieser Auffassung jetzt um so mehr bestärkt nachdem es dem Prof. Nendtvich unter Einhaltung dieses Verfahrens seinem Gutachten B zufolge gelungen ist in dem Untersuchungsobjecte Arsen aufzufinden. Möchten Sich deßhalb Ew. Hochwohlgeboren veranlaßt fühlen mir in irgend einer Weise die Ihnen selbst passend scheint mit der Autorität Ihres Namens zu Hilfe kommen - vielleicht indem Sie unter ausdrücklicher Bezugnahme auf mein briefliches Ansuchen und unter ausdrücklicher Anführung des Verfahrens dem die Kritik gilt demselben die gebührende Würdigung zu Theil werden lassen? Ich würde dann meinerseits diese meine Beurtheilung zuerst nur einigen maßgebenden Personen mittheilen und erst wenn dieß nicht zum Ziele führen sollte zur Veröffentlichung schreiten. Daß ich übrigens in diesem Plan jede Modification eintreten lasse (sie!) würde welche mir Ew. Hochwohlgeboren empfehlen würden brauche ich nicht erst zu erwähnen. In der Hoffnung daß Ew. Hochwohlgeboren meine Bitte gütig aufnehmen und ihr wo möglich in irgend einer Weise willfahren werden erlaube ich mir schließlich die Gefühle der innigsten Verehrung zusprechen womit ich mich zeichne Ew. Hochwohlgeboren ergebenster Prof. Theodor Wertheim Wien den 8ten August 1859 /: Wien Josefstadt, lange Gasse Nro 115:/ Mélyen tisztelt Báró Úr! Szíves engedelmével döntő közbenjárását kérném egy ügyben, amely személyes kémikusi becsületemet, valamint tudományunk nyilvános hitelességét Ausztriában egyaránt érinti. Több, mint másfél évvel ezelőtt ugyanis a Pesti Egyetem kémiaprofesszoraként hivatalból felszólítottak, hogy Dr. C. Nendtvichnek, a kémia professzorának a budai József Politechnikumban, egy törvényszéki vegytani munkájáról, amelynek elvégzéséért a nevezett 400 Ft-ot (?) követelt, szakértői véleményt adjak. Átnéztem a munkát és nem hittem a szememnek, amikor láttam, hogy prof. dr. Nendtvich a vizsgálat tárgyait (gyomor, bél és tartalmuk) 27 orvosi font finomszesszel és néhány drachma borkősawal extrahálta,