Technikatörténeti szemle 19. (1992)

KÖNYVISMERTETÉS - Papers of the First „MINERALKONTOR” International Conference on the History of Chemistry and Chemical Industry (Veszprém, 12-16 August, 1991)

ISTVÁN PRÓDER* EINIGE BIOGRAPHISCHE DATEN ÜBER ANTON RUPRECHT (1748—1814) Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts war die Schemnitzer Bergakademie eines der berühmtesten Lehranstalten Europas. Anton Ruprecht, Professor der Bergakademie, Hofrat war der erste Schüler der Lehranstalt, der später als de­ren Professor wirkte. Aufgrund der chemischen Fachliteratur und der chemieges­chichüichen Forschungen besitzen wir Kenntnisse über seine wissenschaftiiche Tätigkeit. Zwischen 1782—85 beschäftigte er sich mit der Analyse der tellurhaltigen Erze. Am Ende der 1780-er Jahre führte er seine Reduktions-Untersuchungen für die „Metaüisierung der Erden" durch, die das Interesse der ganzen wissenschaft­lichen Welt auslösten. Er hat an der technischen Verwirklichung des sog. Euro­päischen Amalgamationsverfahrens teilgenommen. Anton Ruprecht hat zur Darstellung der chemischen Prozesse bzw. Reaktionen eigenartige Gleichungen ausgearbeitet (1781). Wir wissen aber nur weniges über Ruprecht's Lebenslauf. Im April 1990 ge­lang es einige biographische Daten über Anton Ruprecht in den Sammlungen des Wiener Hofkammerarchives (Oberskammergrafenamts-Personale, Besoldungen, Kontrakte) und in der Österreichischen Nationalbibliothek zu finden. Lebensdaten von Anton Ruprecht: 1748 wurde Anton Ruprecht in Schmöllnitz geboren. — Verzeichnis über die Angesteüten des Königlichen Niederungarischen Oberstkammergrafenamtes mit Lebensalter Besoldungen, Dientsjähren. 30. April 1790. Der Geburtsort konnte aus einer Bittschrift festgesteüt werden, in der „der unlängst von Schmöllnitz anhero gekommene Practicant Anton Ruprecht jährl. 30 fo als einen Beitrag auf Quartier und Holz" gewünscht hat. Schemnitz, 17. Februar 1772. Von Aprü 1769 bis Dezember 1771 „.Practicirung mit gutem Fortgang" an dem Königlichen Oberungarischen Münz- und Bergwesens-Inspectorat. — Zeugnis von dem Ihspectorat, Schmöllnitz, 8. Juni 1790. »Ungarisches Chemisches Museum, H-8100 Varpalota, Hösök tere 1.

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