Technikatörténeti szemle 17. (1988-89)
TANULMÁNYOK - Tringli István: A Habsburg-monarchia központi bánya- és pénzverésügyi igazgatása 1713–1848
und Verw. Gesch. 128. o. skk., Beer: i. m. 72. o., ÖZV H/5. 117. o. skk., ÖZV II/1/2/2. 222. o. skk. 48. ÖZV II/4/2/1. 80. o. skk., ÖZV H/4. 151. o. 49. ÖZV II/1/2/2. 216. o. skk., Nagy I.: i. m. 296. o. skk. A magyar kamara bányászati ügyosztályának ténykedésére: Sashegyi Oszkár: A magyar kamara szerepe a bányaügyi igazgatásban 1790—1848. Levéltári Közlemények 1971., A regnicolaris deputatiok munkái: az erdélyié Opinio systhematicae deputationis regnicolaris in cameralibus et montanisticis ordinatae et quidem quoad montanistica h. és é. n., a magyarországié: Lili. Articuli montanisticae deputationis cum reflexionibus deputationis juridicae articulo 67. 1791. ordinatae Pestini, 1807. 50. Beer: i. m., ÖZV H/535, o. skk., Hof- und Staats Schematismus der röm. kais. auch kais. königlich erzherzoglichen Residenzstadt, Wien, 1818. 51. ÖZV H/5. 380. o., ÖZV H/l/2/2. 262 o. skk., Sashegyi O.: i. m. 286. o. Rövidítések MIÖG: Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung ÖZV: Thomas Fellner-Heinrich Kretschmayr-Friedrich Walter: Die österreichische Zentralverwaltung Wien, 1907—1956. Schmidt: Franz Anton Schmidt: Chronologisch-systematische Sammlung der Berggesetzte der österreichischen Monarchie Wien, 1834. ISTVÁN TRINGLI: DIE ZENTRAL VERWALTUNG DES MÜNZ- UND BERGWESENS IN DER HABSBURG-MONARCHIE 1713—1848 Im Jahre 1713 wurde bei der Wiener Hofkammer das Komissionssystem eingeführt, die Vierte unter den Komissionen beschäftigte sich mit „montanistica et monetaria". 1717 wurde diese Kommission aufgehoben, aber das Münz- und Bergwesen hatten einen Referenten weiterhin. In der Folge der frühtheresianischen Reformen — im Jahre 1745 —wurde ein von der Hofkammer unabhängiges Fachorgan: das Münz- und Bergwerksdirektions-Hofcollegium aufgestellt. Als unmittelbare Hofstelle bekam dieses Verfügung über das gesamte Montanwesen, Münzprägung und fungierte bis zu 1783 auch als Gericht in letzterer Instanz bei Bergprozessen. Das Kollegium verlor im Jahr 1757 seinen Hofstelle-Rang und wurde erstmals in das Directorium „in publicis et cameralibus", dann im nächsten Jahre ins Kommerzdirektorium eingeschmelzt, schließlich wurde es der Hofkammer untergestellt. Bei der Hofkammer bekam das Amt ein gewißes unabhängiges Verfügungsrecht, mit dem Namen: Hofkammer in Münz- und Bergwesen. Im josephinistischen Zeitalter übernahm diese — aber nur zeitweise — auch das Salzwesen. Die Hofkammer in Münz- und Bergwesen wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts immer mehr zu einem technischen Fachorgan ihre juristischen und politischen Wirkungskreisen übernahmen die entsprechenden Landesbehörden. 1816 wurde die Institution aufgehoben, und das Münz- und Bergwesen kam samt Hilfsämter unter die unmittelbare Aufsicht der allgemeinen Hofkammer. Die Wirkungskreise und das Personal sicherte die Kontinuität, weil der dritte Senat der allgemeinen Hofkammer der Bergsenat war. 1834 wurde die Hofkammer in Münz- und Bergwesen wieder als Hofstelle aufgestellt.