Technikatörténeti szemle 15. (1985)
TANULMÁNYOK - Jeszenszky Sándor: Die Geschichte des Funkeninduktors und seine Rolle in der Entwicklung der Elektrotechnik
gutes Bogenlöschmedium dar. Vor Gebrauch ist über das Gefäss Gas hindurchströmen zu lassen, bis von ihm die Luft vollständig verdränt wird. Wird das ausströmende Gas gezündet, kann an seiner Farbe die Verminderung bzw. das Verschwinden des Luftgehaltes des Unterbrechers eingeschätzt werden, wobei die ursprünglich bläulich gefärbte Bunsenflamme zu einer flackernden Leuchtflamme wird, deren Farbe gelblich ist. Der Gasunterbrecher hält bei 220 V eine Dauerbeanspruchung von sogar 25 A aus, so dass also die Primärleistung den Wert von 5 kW übersteigt. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, dass er monatelang wartungsfrei betrieben werden kann. Die Entwicklung eines vollständig abweichenden Typs von Stromchoppers (Unterbrecher) ermöglichte aber bereits früher, dass ein Leistungsniveau von 5 kW oder darüber erreicht werden konnte. Der elektrolytische Unterbrecher von Wehnelt hatte bereits 1899 die Röntgentechnik von Grund auf verändert. Diese Konstruktion ist denkbar einfach und fast vollständig wartungsfrei. Der Wehnelt-Unterbrecher besteht aus einem verdünnte Schwefelsäure enthaltenden Gefäss und aus zwei Elektroden. Seine negative Elektrode ist eine Bleiplatte, als positive Elektrode wird ein aus einem Porzellanrohr herausragender