Technikatörténeti szemle 15. (1985)

TANULMÁNYOK - Jeszenszky Sándor: Die Geschichte des Funkeninduktors und seine Rolle in der Entwicklung der Elektrotechnik

vom Gusztáv Grossmann geklärt, der mittels Hochfrequenzvorschaltdrosseln die schädliche Auswirkung später auch beseitigen konnte. Die Isolierung der Induktoren bereitete auch sonst ernsthafte Sorgen und erforderte eine sehr sorgfältig auszuführende Arbeit. Zur Isolierung wurden Naturstoffe, vor allem Paraffin, Bienenwachs und Harz eingesetzt. Die Zusam­mensetzung der Isolierwachse wurde gleichfalls als Industriegeheimnis behan­delt, wobei ein zu niedriger Schmelzpunkt die Belastbarkeit beeinträchtigte und ein zu sprödes Material Rissanfälligkeit aufwies ; falls über einen Riss Luft in die Isolierung gelangte, führte dies dort zu einer stillen Entladung, was früher oder später ein Durchschlagen der Isolierung zur Folge hatte. Der seidenisolierte Draht wurde bei der Bewicklung über geschmolzenen Wachs hindurchgezogen und danach die fertige Wicklung unter Vakuum imprägniert. Letzteres wurde so sorgfältig durchgeführt, dass die Wicklung vor dem Einbringen der Impräg­niermasse stundenlang in einem bei Röntgenröhren üblichen Vakuum gehalten wurde. Diese sorgfältige Imprägnierung stellt es sicher, dass zahlreiche Induk­toren sogar nach 70—80 Jarhen sich in einem einwandfrei betriebbereiten Zu­stand befinden. Das kritische Element der Funkeninduktorsystem stellte der Stromchopper dar, der damals als Unterbrecher bekannt war. Der anfänglich eingesetzte Neef'sche Hammer mit Platinkontakt war bis zu einer Leistung von 60—80 W einsetzbar, weil bei höheren Werten ein Verschweissen der Kontakte eintrat und infolgedessen kein kontinuierlicher Betrieb möglich war. In dem bereits erwähnten Foucault'schen Quecksilberunterbrecher befand sich Petroleum als Funkeninduktor mit einfachem Quecksilberunterbrecher. Marx es Merei, Budapest 1910). Aus der Sammlung des Technischen Nationalmuseums.

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