Technikatörténeti szemle 13. (1982)

TANULMÁNYOK - Kiszely Gyula: Die erste Schlaenguss-Radgiesserei in Mittel-Europa und ihr Gründer Abraham Ganz

angestrichen war eine glasharte Fläche welche 2, 3, auch 4 ,,, tief eingereift und der Laufflache jene andauernde Härte gibt, wie sie auf ander Weise nicht mit dieser Vollkommenheit erzeugt werden kann, und dieses Mittel in Ver­bindung mit der bildlich dargestellten Instruktion der Karte 6, als die Wesenheit seiner Erfindung ausmacht. Wien, am 1. Mai 1857. Abraham Ganz Eisengiesserei Inhaber in Ofen" (12) Nach Beendung seiner Versuche begann Abraham Ganz die betriebsmäßige Herstellung in 1853. Die ersten Bestellungen erhielt er von den österriehischen Staatsbahnen ; anschließend verbreiteten sich seine Produkte bei den ungarischen und zahlreichen europäischen Eisenbahngesellschaften. Er lieferte Räder an die verschiedenen österreischen Länder, an Deutschland, Italien, Rußland und die Schweiz. Mit der steigenden Anzahl der Bestellungen erwies sich die Gießerei als zu eng. 1858 erbaute Abraham Ganz seine neue, größere Gießerei, die bis zum heutigen Tag, nach 120 Jahren als Industriedenkmal steht. (13) Abraham Ganz starb am 15. Dezember 1867 unter tragischen Umständen. Sein Lebenswerk wurde durch den Maschinenbauingenieur András Mechwart, der ab 1859 sein Mitarbeiter war, weitergeführt. (14) 1853 lieferte die Fabrik Ganz 13 Räder, 1901 dagegen 30,000. Bis Ende 1899 betrug die Gesamtproduktion 1.096.055 Stück Eisenbahnräder, davon für Nor­malspur-Eisenbahnen 797.047 Stück, für Schmalspurbahnen, elektrische Bahnen, Bauunternehmen und Bergwerke 299.008 Stück. Abb. 3. Beschreibung des Verfahrens. Datiert 1 Mai 1857

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